Erlebnisse, die euch gezeichnet haben

ja ich glaube ich würde damit nie zurecht kommen wenn ich mal einen toten menschen gefunden hätte.
weißt du denn wie sie sich umgebracht hatte?
oh man die armen kinder.
haben die kinder gewusst was mit ihr passiert ist?
 
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Als ich in der 5.Klasse war, bekam meine Klassenlehrein ihr 2. Kind. Ein Jahr( so glaube ich) später ist sie an Hirnhautentzündung gestorben, das war sehr schlimm.
Und ein Mitschüler ist beim Baden ertrunken, weil er so erhitzt ins Wasser sprang. Einige Mitschüler waren dabei, ich zum Glück nicht.
Bei beiden Beerdigungen war unsere ganze Klasse mit. Das war schlimm.
 
In meinem Leben sind eigentlich so viele prägende Sachen passiert, dass ich ein Buch schreiben könnte, das wohl kaum einer glauben würde. Daher erspare ich euch hier die Einzelheiten.

Was mich jedoch im Endeffekt sehr positiv geprägt hat, dass war mein Mobbing-Erlebnis, bzw. die danachfolgende Zeit, in der ich mir gedacht habe, dass ich nichts mehr zu verlieren habe... Ich habe mich gewehrt, und mir danach in einer neuen Stadt einen Neuanfang "geschenkt" .

Das war die beste Entscheidung meines Lebens und ich kann jedem nur raten: Egal, was euer Umfeld zu euren kleinen "Verrücktheiten" sagt - hört auf euren Bauch... der weiß am besten, wie man glücklich wird ;-)
 
Ja, also bei mir kann ich sagen, dass mich eine Zeitspanne von 3 Jahren sehr geprägt hat (2002-2005). Innerhalb dieser Zeit gabs in meiner Familie mehrere Schicksalsschläge hintereinander. Es fing an, dass mein Vater zuerst zwei schwere Lungenentzündungen hatte und sein Leben wirklich auf der Kippe stand. Kurze Zeit später bekam er dann einen Herzinfarkt. Dann ca. 1Jahr später hatte mein Bruder eine schwere Schädeloperation und lag 4 Wochen im Koma. Ein paar Wochen später ist meine Oma ganz plötzlich gestorben, obwohl sie putzmunter war und ich habe sie gefunden. Danach ist bei meiner Freundin durch einen Ärztefehler Unfruchtbarkeit diagnostiziert worden (sie war da gerade mal 23) und zu guter letzt wurde bei meinem Vater Darmkrebs diagnostiziert.
Aber inzwischen sind meine Vater und mein Bruder wieder gesund und das ist die Hauptsache!
 
Oh Gott, ob ich das nervlich durchgestanden hätte.

Schon als meine Mutter wg. ihrer Brustkrebs-OP im Krankenhaus lag, habe ich jeden Abend Rotz und Wasser geheult.

Einzig und allein ein Krebsforum für Angehörige hat mir geholfen, denn ansonsten hätte ich mich höchstpersönlich entweder zu einem Arzt geschleppt (um ihm ganz viele Fragen zu stellen) oder zu einem Psychologen, ganz ehrlich...
Aber da habe ich gerade nochmal die Kurve gekriegt.

Was mich auch gezeichnet hat: Ich musste bereits sehr viele meiner heißgeliebten Tiere nach oben ziehen lassen. Einige mögen vllt. nicht verstehen, warum einen das prägt, aber mich hat es das.
 
Erlebnisse, die mich gezeichnet haben...

Die hatte ich, seit frühester Kindheit, beinahe jeden Tag. Mein Vater war Alkoholiker und ich wurde immer nur geschlagen oder beschimpft von ihm. Oder musste mir die wüsten Streitereien zwischen meinen Eltern anhören. Dazu wurde ich in der Schule auch noch gemobbt und beschimpft.

Das gravierendste meiner Erlebnisse war, als er abends im Flur meine Mutter verprügelte, wie sie fast nackt, am Kopf blutend, auf dem Boden lag und er mit Fäusten und Füßen auf sie einschlug/-trat und ich und mein Bruder (12 und 8 ) verzweifelt versuchten, ihn von ihr wegzuziehen.

Auch heute noch, mit meinen 18 Jahren, wache ich oft schreiend oder weinend aus Alpträumen auf, in denen ich verzweifelt, vergeblich versuche, meine Mutter vor ihm zu retten.
 
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Da könnt ich jede Menge erzählen...

Als ich fast 11 Jahre alt war wurde mein Cousin von einem Auto überfahren und kam dabei ums Leben. Das war besonders hart für mich, da er immer wie ein Bruder für mich war.

Dann vor zwei Jahren kam meine Mam mit Depressionen ins Krankenhaus um dort behandelt zu werden. Noch während ihrer Behandlung hat mich mein damaliger Fraund nach 3 Jahren Beziehung wegen einer anderen verlassen. Zu allem Unglück war das alles genau zu der Zeit als ich mitten in den Abschlussprüfungen für meine Ausbildung gesteckt hab. War echt hart für mich und verdammt anstrengend aber ich bin mega stolz auf mich weil ich es trotzdem mit nem Schnitt von 2,0 geschafft hab!!In solchen Zeiten merkt man auch wer wirklich deine Freunde sind!

So und vor ein paar Monaten kam meine Mam schon wieder ins Kkh weil sie probleme mit ihrem Herzen hatte bzw noch hat. Es schlägt nicht stark genug und sie muss seidher täglich zig Tabletten nehmen. Wenn sie nicht rechtzeitig in Behandlung gekommen wäre, würde es sie wohl nicht mehr geben...

Ich denke das sind so die größten "Schicksalsschläge" die ich schon mitgemacht hab und jedes Erlebnis hat mich geprägt und auch irgendwie verändert. So bin ich zu dem Menschen geworden der ich heute bin!!!
 
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