Kampfhunde...

wenn du möchtest kannst du mir gerne mehr über deinen hund/deine hunde erzählen und wie du mit ihnen arbeitest etc. vielleicht kann ich dir ja den ein oder anderen tipp geben :)

lg
kendra
 
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Ich denke dass kein Tier von "Haus" aus agro und beißwütig ist. Vielleicht treffen Charakter und Erziehung aufeinder ?? Ich habe auch nicht wirklich Ahnung von all dem. Als 2fache Mama denke ich aber, dass die Halter von bestimmten Rassen nur mit Maulkorb und Leine los sollten. Die "Masse" hat einfach Angst davor und kann ja auch mit Fehlverhalten Agression beim Hund auslösen. Da ist die Verantwortung für Vermeidung einfach beim Halter - finde ich.
 
Als 2fache Mama denke ich aber, dass die Halter von bestimmten Rassen nur mit Maulkorb und Leine los sollten. Die "Masse" hat einfach Angst davor und kann ja auch mit Fehlverhalten Agression beim Hund auslösen. Da ist die Verantwortung für Vermeidung einfach beim Halter - finde ich.

das sehe ich nicht so, eben weil ein staff nicht potentiell gefährlicher ist als ein hund anderer rasse. und "nur" weil die leute glauben (wollen) dass er gefährlich ist, sehe ich nicht ein meinem hund DAUERHAFT einen maulkorb anzulegen. zumindest nicht solang ich meinen hund im griff habe.
jeder hund kann gefährlich sein, wenn sein besitzer nicht in der lage ist im gerecht zu werden. in welcher hinsicht auch immer.

nochmal, ein staff etc hat nicht mehr beißkraft als ein hund einer anderen rasse in der selben gewichtsklasse. es gibt keine beweise dafür dass "kampfhunde" fester zubeißen oder ähnliches.

lg
kendra
 
Das mag ja sein. Aber leider glauben die meisten Leute das, und reagieren völlig über wenn so ein Tier auf einen zukommt. Dadurch kann es ja auch erst zu Attacken kommen, weil das Tier sich erschreckt oder sein Herrchen verteidigen will. Aus sicherheitsgründen würde ich als Halter soetwas vermeiden wollen und eben mit Maulkorb los. An die Leine gehört jeder Hund - egal ob groß oder klein. Yorkshire können auch ganz schon zubeißen.
 
das hat aber nichts mit maulkorb zu tun. klar treffe ich auch mal leute die angst vor meinem hund haben. das erkennt man allerdings meist und ich nehme meinen hund dann einfach kürzer und auf die andere seite - thema gegessen. die leute sehen das, sind froh dass ich reagiert habe und gut ist. man kann einfach ein wenig rücksicht nehmen, dann brauchts auch keinen maulkorb.

und ja, JEDER hund gehört an die leine wo andere menschen/hunde sind, da bin ich ganz deiner meinung.

lg
kendra
 
jjaaa gerne nehme ich Tipps entgegen....Problem ist dass ein Hund nicht spricht und sagt " he der ist mir unsympathisch ,ich will keine streit"mein Staff ist immer sehr freundlich wedelt herum ,freut sich ,....sobald der vermeintliche neue Freund dann zu ihm kommt ,wird er gleich "flachgelegt" .Klar habe ich versucht den andren Hundehalter zu vermitteln dass meiner eben agggor ist und sie gebeten vielleicht ihren auch vorübergehend den Maulkorb anzulegen damit mein Baby lernt sich nicht wie der Beissmacho aufzuführen ,aber die meisten lehnen das ab und sagen dann geh in die Hundeschule oder lass ihn nicht in die Hundezone...super ....wie also soll mein Staff mit andren Hunden spielen lernen wenn er nie die Mögliochkeit bekommt.Menschen gegebüber ist er übrigens wie ein Schaf so lieb und knuddelig und bei meiner Mischllingshündin hat er gar nix zu melden da ist er richtig unterwürfig und schlabbert sie nur ab den ganzen Tag,....Macho würd ich bei Menschen sagen ,...lg
 
ich hab leider nicht viel zeit aber wenn du magst schreib ich dir heute abend eine PN ;)

wo bist du denn zuhause?

lg
kendra
 
AW: Kampfhunde...

Tut mir einen Gefallen und hört auf mit dem Erzählen über enorme Beißkraft o.ä.
Das ist purer Blödsinn.
Es gibt keine einzige wissenschaftlich untermauerte Untersuchung die beweist, das ein sogenannter Listenhund eine höhere Beißkraft hat als ein ebenso großer Hund.
Weshalb dieser Unsinn immer noch durch die Gassen spukt ist mir ein Rätsel.
Wer aber auf Spektakuläres Wert legt : es wurde erwiesen, dass der Mensch eine größere Beisskraft hat als jeder Hund.
Da haben wir ja jetzt wohl ein Problemchen, denn jeder meiner Hunde hat mehr Charakter und bessere Hemmschwellen als so mancher Mensch, den ich kennengelernt habe.

Übrigens : ich halte seit 20 Jahren Listenhunde : Bulldogs, Terriertypen, Molosser und Mixe.
Ich kenne auch sehr viele Besitzer solcher Hunde.
Keiner von ihnen ist arbeitslos, türkisch , unter 20 oder hat einen zu kleinen Penis. Die meisten haben Kinder. Ich habe in all diesen Familien in all diesen Jahren keinen einzigen Zwischenfall erlebt, höchstens solche aus Grobmotorik heraus (diese Hunde sind nunmal etwas...öhm....grobmotorisch eben). So ist gestern beim Toben mein 6jähriger Sohn und unser Mastino mit den Köpfen aneinander gerasselt, was bei meinem Sohn zu einer Platzwunde an der Lippe führte und beim Hund zu einer äußerst betroffenen Stimmung (fragt sich, wer da mehr gelitten hat).
Seit 10 Jahren kämpfen wir gegen idiotische Gesetze, die Euthanasie tausender Hunde die auf einmal Listenhunde waren, und gegen dumme Vorurteile.

Ganz nebenbei schrieb hier jemand, dass ein Boxer doch kein Kampfhund sei.
Überraschung !!!!
Der Boxer kommt aus der alten Familie der Bullenbeißer, ebenso wie die Dogge und die heutigen Bulldogs. Tja.

Man kann auch nicht sagen, dass Kampfhunde packen und nicht mehr loslassen. Auch Blödsinn. Ebenso wie es unter anderen Rassen diese "Festbeißer" gibt, gibt es sie bei den Vertretern der Listenhunde auch, die nebenbei längst nicht alle Kampfhunde waren. Viele Rassen waren und sind den Jagdhunden (Dogo Argentino) , den Wachhunden (Mastino Napolitano, Old English Mastiff) oder den Schutzhunden (Douge de Bordeaux, Bullmastiff) zuzuordnen; warum sollten die irgendwas festhalten ?
Der gtut geratene Molosser stellt, ohne zu verletzen.
Selbst ein Pit-Dog - ein für die Pit ausgebildeter Hund - wird sich mitnichten festbeißen; dann müßten die Hunde alle Nase lang getrennt werden.
Stimmt also nicht (wie viele andere Behauptungen, die im Umlauf sind).
Unter all meinen Hunden, eigene wie Pflegehunde, hatte ich nur einen einzigen, der sich festzubeißen pflegte.

Ich musste diesen Text nochmal kopieren, denn du sprichst mir aus der Seele!
Ich bin zwar kein Besitzer eines Listenhundes, doch sehe ich es genauso. Hund ist Hund, auch ein Dackel kann ein Kampfhund werden. Ich habe auch vor Monaten mal eine Studie gelesen, das die meisten Bisse am Menschen von kleinen Hunden stammen. Gut, Studien seien mal dahingestellt, dennoch fand ich es damals interessant zu lesen. Ich finde es traurig, wie die Gesellschaft sich durch Medien so biegen lässt. Ein sehr guter Freund von mir, hat einen American Stafford Mischling, dieser Hund hat noch NIE irgendjemanden einen Schaden zugefügt, sei es Tier oder Mensch.

Meine Meinung ist aber schon, das die Listenhunde definitiv gut erzogen sein müssen, denn sonst kann es doch ganz schnell gehen, das mal was schief läuft. Und bei unseren Gesetzen in Deutschland wäre mir das Risiko zu hoch, um darauf einzugehen. Warum Mastiffs auf der Liste stehen ist jedoch ein Rätsel für mich. Diese Hunde wurden doch zur Bewachung gezüchtet und haben durch ihre Kraft die bösen Wilderer eingefangen. Doch haben sie nicht gebissen, sondern sich auf sie gesetzt und fixiert, bis die Hoheit kam, um ihn zu erschiessen.
Ich bin es einfach leid, den Hunden die Schuld in die Schuhe zu schieben. Hunde passen sich an den Menschen an und wenn sie nun mal Halter haben die nur Mist gewöhnt sind wundert es mich nicht das sie irgendwann durchdrehen...
Arme Geschöpfe, besten Freunde des Menschen...
 
hallo tweety!
Vorab: gutes thema,hatte es neulich auch mit meinem partner. sind stolze besitzer eines border collies und lieben hunde sehr!
es sind nicht nur die "typischen und bekannten kampfhunde" wie staffordshire terrier,bullterrier,pitbull,mastiff etc. die unter das kampfhundgesetz fallen- es sind zb auch Tibet Dogge (die meiner meinung nach wie ein großes liebes wollknaul aussieht),rottweiler und Dobermann dabei. Fakt ist einfach- diese "typischen" kampfhunde bringen durch ihre zuchtweise ein gehöriges potenzial mit, das beim falschen halter, falsch eingesetzt wird. jeder hund ist potenziell gefährlich, meiner meinung nach ist der dobermann ganz weit vorne- er hat bewiesener maßen die größe und das gebiss eines ausgereiften wolfes und bringt auch "kampflust" mit, die aber richtig aberzogen gehört- keine anfänger hunde. ich sage immer: es gibt keine bösen hunde, nur schlechte herrchen und frauchen. und diese leute sind schuld daran, das die "kampfhunde" so einen schlechten ruf haben.
und unter uns: Selbst ein Border collie, der einfach der perfekteste und treuste begleiter sein kann den man sich vorstellen kann....wenn man ihn nicht richtig erzieht und nicht artgerecht behandelt, wird er, wie der großteil aller hunde, auch mit größter vorsicht genießen zu sein und kann unerwartet agressiv werden!
Denn genau wie beim thema kampfhunde gibt es hier viele dummschwätzer die keinen blassen dunst haben und auch den border collie als "irren, geníalverrückten, angriffslustigen und schwierig zu erziehenden" hund titulieren ohne einen peil zu haben, wie komplex diese rasse ist!!!
Liebe grüße
 
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Diese Hunde werden so ca. 15 Jahre alt. Will man so lange die Verantwortung für einen solchen Hund tragen?
Selbst wenn sie friedlich scheinen, sie werden nicht umsonst " Kampfhunde " genannt.
Manchmal reicht schon ein unbewusstes " falsches " Verhalten, eine falsche geste zur falschen Zeit, die der Hund falsch deutet
und er beißt möglicherweise zu.

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es ist niedlich wenn sie in diesem Alter sind :
aufkleber-dogo-argentino-welpen.jpg
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aber es kann einem Angst und bange machen, wenn sie z.B. so auf einen zugerannt kommen :
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fototapeten-glucklich-dogo-argentino-hund.jpg.jpg
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ch bin selber mit nem hund groß geworden, aber bei nem schäferhund halte ich abstand, für mich sind diese irgendwie unberechenbar. ich will damit nich sagen das des auf jeden zutrifft.
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Ich bin auch mit einem Schäferhund aufgewachsen und diese haben von Natur aus ein friedliches " Hüterherz " ...
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Man kann quasi aus jedem Hund eine Beißmaschine machen, aber diese sogenannten Kampfhunde wurden ja Endlos lange dahingehend gezüchtet, das sie " gute " Kämpfer werden. Und das steckt halt in jedem dieser Hunde. auch wenn sie noch so friedlich und kuschelig scheinen.
Oft genug hat es Fälle gegeben wo so ein Tier scheinbar aus dem nichts losgebissen hat. Von daher ist es mir absolut unverständlich das es tatsächlich Eltern gibt die ihre kleinsten Kinder mit solchen Hunden spielen lassen.

Für mich gilt ganz klar .... : Kamfhund? .. Nein danke!
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Von daher ist es mir absolut unverständlich das es tatsächlich Eltern gibt die ihre kleinsten Kinder mit solchen Hunden spielen lassen.

sowas hier :
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geht schon mal überhaupt nicht. So " süß " wie es auch aussieht.
Kein (!!) Hund der Welt mag es, wenn man ihn Umarmt! Und schon gar nicht um den Hals.
Das kann 100 mal gut gehen und wird beim 101ten male vom Hund ganz falsch gedeutet und er beißt zu ...
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