TINA2011: Herzlichen Dank Tina. Nein, keinesfalls wird einer Aufhebungsvereinbarung zugestimmt und hatte mein Mann direkt abgelehnt.
Mein Mann stellt sich auf den Standpunkt, dass er KEINESFALLS den langjährigen Job dort aufgibt. Er hat schließlich nichts getan, weil die sog. "Störung des Arbeitsverhältnisses" nicht durch ihn verursacht wurde.
Mein Mann stellt sich auf den Standpunkt, dass das Arbeitsverhältnis durch die Straftat der Kollegin B getrübt wurde und - ZUSÄTLICH - erschwerend UNANGEMESSENES Führungsverhalten des Vorgesetzten vorliegt (....der sofort der Kollegin B einfach glaubte und sofort seine Konsequenzen daraus ziehen will....). Standpunkt meines Mannes ist, dass SEIN Vertrauensverhältnis gegenüber der Kollegin B nur VON SEITE MEINES MANNES HER zerstört ist und eine Zusammenarbeit mit dieser nicht mehr zumutbar ist, genauso wie das NUR VON SEITE MEINES MANNES HER sein Vertrauensverhältnis gegenüber dem Vorgesetzten durch sein unangemessenes Führungsverhalten ebenso zerstört ist. Wenn es also einer ist, für den eine Zusammenarbeit mit jemanden unzumutbar geworden ist, dann ist es von Seiten meines Mannes her.
Soll sich doch die Firma einfallen lassen und meinen Mann in eine andere Abteilung versetzten. Mit Menschen, die einen verleumden (....was im Strafverfahren 100 %-ig rauskommen wird....) ist es für jeden Geschädigten unzumutbar mit solchen weiter in Kontakt zu bleiben. Und mit einem Vorgesetzten, der nicht sachlich ist und direkt losschießt, ist es ebenso unzumutbar und keinesfalls angemessen.
Strafantrag haben wir ja gestellt. Das dauert nur leider alles, aber wir sind zumindestens diesbezüglich total zuversichtlich. Weil es alles "Märchen" dieser Kollegin B sind (siehe Sachverhalt 3.-letzter Absatz ab "Aber wie erwähnt...."). Zum Glück zahlen wir ausnahmslos alles bargeldlos per EC, haben zum Glück auch alle Kassenbons wegen Garantie, Belegpflichten bei Versicherungsschäden etc. und können also diese Verleumdung der Kollegin B genauestens beweisen. Arztbescheinigungen der letzten 10 Jahre haben wir mittlerweile auch, dass er nie Viagra genommen und verschrieben bekam. Steuerbescheide der letzten 10 Jahre haben wir dazu, dass auch nie Wäsche abgesetzt wurde. Sogar unsere 65 - 70-jährigen Nachbarn und die beiden Hausmeister mit jeweils Schlüsselgewalt zu unserer Wohnung haben bereits Zeugenaussagen gemacht, dass wir eine ganz normale Wohnung und kein Fotostudio haben.
Als Frau ist es für mich sogar peinlich und erniedrigend, dass ich über meine ganzen Unterwäscheeinkäufe der letzten 2 Jahre genaueste Rechenschaft über Farben, Muster, Besonderheiten und alles ablegen muss. Alles wegen der bevorstehenden Fragen in der späteren Gerichtsverhandlung, wo diese Kollegin B doch das angebliche gesehene mal beschreiben soll. Der Arbeitgeber wird die Strafakte ja auch irgendwann in die Hand bekommen und es ist schon oberpeinlich, wenn man als Ehefrau eines Angestellten transparent bis auf die Unterwäsche diesem gegenüber gemacht wird. Ich werde nie zu irgendwelchen Betriebseinladungen wie Weihnachten etc. mehr hingehen können, um nicht das Gefühl eines "gaffenden" Personalchefs oder Vorgesetzten zu haben.
Es ist alles sehr erniedrigend für mich als Frau, auch noch intimste Angaben wegen der Verleumdung durch diese Kollegin B wegen der angeblich freizügigen Fotos in Overkneestiefeln für die späteren Gerichtsbefragungen machen zu müssen. Bin ich "buschig", teilrasiert, wie genau oder ganz rasiert, habe ich Intimpiercings und wenn ja, welche genau. Fotos von meinem Unterleib soll ich abgeben, damit die wohl mit anderen Fotos von anderen Frauen gemischt werden und dann wie eine "Unterleibsgegenüberstellung" zur Befragung vorgelegt werden.
Hallo? Solche Konsequenzen durch diese Kollegin B, weil dieser die Fantasie total durchgegangen ist mit ihren "Märchengeschichten"?
Nein, keinesfalls gibt es eine Aufhebungsvereinbarung. Alleine schon wegen der Peinlichkeit, der ich mich als Ehefrau wegen dieser Kollegin B aussetzen muss, werde auch ich bis zum allerletzten kämpfen.
Ich bin nur immer noch am überlegen, an den Vorstand mit Kopie an alles Vorgesetzten des Chef`s meines Mannes einen Beschwerdebrief aufzusetzen. Dieser könnte so aussehen: "Sehr geehrter Herr......, stellen Sie sich einmal vor, ein Angestellter würde behaupten, ihre Ehefrau würde in Overkneestiefeln freizügig auf Fotos posieren und Sie, Herr ......, würden Viagra nehmen und sich für einschlägige Etablissements interessieren und Ihrer Ehefrau Dessous schenken. Und stellen Sie sich bitte einfach zusätzlich vor, wegen der Behauptungen des Angestellten müsste Ihre Ehefrau nun detailliert deren Unterwäsche mit Farben und Mustern beschreiben, zusätzlich angeben wie sie intim rasiert ist oder nicht und auch über Ihre, Herr ......., Potenz müssten Sie ärztliche Bescheinigungen beibringen. Alles nur wegen der Behauptungen eines Angestellten! Ihre Reaktion kann ich voraussehen: Sie würden "ausrasten" und würden sich zusammen mit Ihrer Ehefrau massivst intim in der Privatphäre verletzt fühlen. Um so mehr wundert es mich, dass derartiges tatsächlich bei der Firma ...... vorkommen und zur Strafanzeige gebracht werden mussten. ..........Bla-Bla-Bla".
Klar werde ich damit warten, aber definitiv wird es solche Briefe von mir geben. Kein Mensch, auch ich als Ehefrau, lasse mir diese FOLGE-Erniedrigungen gefallen.
M.