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Hallo Epitaph,


ich glaube, für jeden Menschen, der diese Angststörung nicht kennt, ist es schwer, dir zu raten. Für Aussenstehende anscheinend sogar unmöglich, da selbst Menschen, die dich lieben, wie z.B. deine Mutter oder dein Freund, damit nicht umgehen können. Und gerade diese Menschen sollten doch -auch wenn sie sich nicht wirklich in dich hineinversetzen können- aus Liebe zu dir eine gewisse Feinfühligkeit zeigen.

Wenn andere Menschen in deiner Umgebung das nicht können, steckt auf gar keinen Fall Gleichgültigkeit oder Lieblosigkeit dahinter, sondern es ist reines Unvermögen zu begreifen, dass für uns selbstverständliche und alltägliche Dinge für einen anderen Menschen ein unüberwindbares Hindernis bedeuten, denn


"...man kann den Anderen erst verstehen, wenn man ein paar Meilen in dessen Schuhen gelaufen ist... "


Du schreibst zwar, dass auch Gespräche darüber mit anderen für dich nicht möglich sind, doch wahrscheinlich ist das der einzige Ansatzpunkt, der dir (eventuell) weiter hilft. Hast du dich mal erkundigt, ob es in deiner Umgebung vielleicht eine passende Selbsthilfegruppe gibt? Auch wenn es dir schwer oder unmöglich erscheint, wird es dir vielleicht auf Dauer doch helfen, dich mit Menschen, die das gleiche "Problem" haben, auszutauschen.  Mit Menschen, die dich verstehen und die du verstehst....


Alles Gute und liebe Grüße!


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