Hey Ladies,
Mal wieder ein Beitrag von mir.
Es geht darum, dass ich eine schwere Kindheit hatte. Da ich von Geburt an Krank bin, wurde ich alle paar Wochen zu Ärzten gebracht, musste viele Untersuchungen über mich ergehen lassen.
Dadurch hat sich leider auch ein Trauma entwickelt: Ich hatte als kleines Kind festgestellt, dass es nichts bringt, sich zu wehren und zu schreien, und war seitdem stumm. Zuhause hab ich geredet, doch mit Fremden hab ich bis zur 5 Klasse kein Wort geredet. Ich wurde dann zu einer Psychiaterin gebracht und seit der Therapie hat sich das gelegt, wenn man meine Geschichte nicht kennt, merkt man mir davon nichts an.
Doch für mich ist dieses Problem noch nicht aus der Welt geschafft, es fällt mir immernoch schwer, zu reden. Vor allem, wenn mich etwas belastet. Ich fresse meinen ganzen Kummer in mich hinein, ich kann nicht einmal mit meinem Freund über Probleme reden.
Meinen Freund belastet es natürlich, zu sehen dass es mir schlecht geht, und er nicht weiss was mit mir los ist, weil ich nicht darüber sprechen kann. Er hat viel Geduld mit mir und weiss auch, dass das vom Trauma kommt. Allerdings kommt es dadurch auch oft zu Streitereien, und es macht mich auch selbst sehr fertig, dass ich einfach nicht den Mund aufmachen und sagen kann, was mich stört oder belastet.
Meine Depression ist also dadurch entstanden. Ich kann nicht über meine Probleme reden, auch mit Personen, denen ich voll und ganz vertraue. Dazu kommt noch mein Selbsthass. Ich hasse es, nicht darüber reden zu können, dass ich extrem eifersüchtig bin, sofort angefressen bin wenn mir etwas nicht passt. Es macht mich innerlich fertig, ich habe nachts Panikanfälle weil ich Angst habe, alles was mir wichtig ist, besonders meinen Freund, zu verlieren.
Anfangs dachte ich, dieser Hass gegen mich selbst und die Depression vergehen. Doch ab und zu kommt dann der Moment, an dem ich mir denke "Wieso überhaupt noch Leben? Wieso nicht einfach allem jetzt ein Ende setzen?". Diese Gedanken kommen mir in letzter Zeit immer öfter. Ich weiss, ich würde mich nicht umbringen, das könnte ich meiner Familie gar nicht antun, aber diese Gedanken werden immer lauter, und der Hass mir gegenüber immer stärker.
Ich weiss, das beste wäre eine Therapie. Aber das kommt für mich nicht in Frage, alleine weil ich weiss, wie sowas abläuft. Wenn jemand also kleine Hilfen hat, um vielleicht andere Gedanken zu bekommen oder so, immer her damit. Aber der Satz "geh zum Arzt" hat keine Wirkung, da ich genug von Ärzten und Therapeuten in meinem Leben hatte. Auch wenn es nur gut gemeint ist von euch.
Lg Raphi
Mal wieder ein Beitrag von mir.
Es geht darum, dass ich eine schwere Kindheit hatte. Da ich von Geburt an Krank bin, wurde ich alle paar Wochen zu Ärzten gebracht, musste viele Untersuchungen über mich ergehen lassen.
Dadurch hat sich leider auch ein Trauma entwickelt: Ich hatte als kleines Kind festgestellt, dass es nichts bringt, sich zu wehren und zu schreien, und war seitdem stumm. Zuhause hab ich geredet, doch mit Fremden hab ich bis zur 5 Klasse kein Wort geredet. Ich wurde dann zu einer Psychiaterin gebracht und seit der Therapie hat sich das gelegt, wenn man meine Geschichte nicht kennt, merkt man mir davon nichts an.
Doch für mich ist dieses Problem noch nicht aus der Welt geschafft, es fällt mir immernoch schwer, zu reden. Vor allem, wenn mich etwas belastet. Ich fresse meinen ganzen Kummer in mich hinein, ich kann nicht einmal mit meinem Freund über Probleme reden.
Meinen Freund belastet es natürlich, zu sehen dass es mir schlecht geht, und er nicht weiss was mit mir los ist, weil ich nicht darüber sprechen kann. Er hat viel Geduld mit mir und weiss auch, dass das vom Trauma kommt. Allerdings kommt es dadurch auch oft zu Streitereien, und es macht mich auch selbst sehr fertig, dass ich einfach nicht den Mund aufmachen und sagen kann, was mich stört oder belastet.
Meine Depression ist also dadurch entstanden. Ich kann nicht über meine Probleme reden, auch mit Personen, denen ich voll und ganz vertraue. Dazu kommt noch mein Selbsthass. Ich hasse es, nicht darüber reden zu können, dass ich extrem eifersüchtig bin, sofort angefressen bin wenn mir etwas nicht passt. Es macht mich innerlich fertig, ich habe nachts Panikanfälle weil ich Angst habe, alles was mir wichtig ist, besonders meinen Freund, zu verlieren.
Anfangs dachte ich, dieser Hass gegen mich selbst und die Depression vergehen. Doch ab und zu kommt dann der Moment, an dem ich mir denke "Wieso überhaupt noch Leben? Wieso nicht einfach allem jetzt ein Ende setzen?". Diese Gedanken kommen mir in letzter Zeit immer öfter. Ich weiss, ich würde mich nicht umbringen, das könnte ich meiner Familie gar nicht antun, aber diese Gedanken werden immer lauter, und der Hass mir gegenüber immer stärker.
Ich weiss, das beste wäre eine Therapie. Aber das kommt für mich nicht in Frage, alleine weil ich weiss, wie sowas abläuft. Wenn jemand also kleine Hilfen hat, um vielleicht andere Gedanken zu bekommen oder so, immer her damit. Aber der Satz "geh zum Arzt" hat keine Wirkung, da ich genug von Ärzten und Therapeuten in meinem Leben hatte. Auch wenn es nur gut gemeint ist von euch.
Lg Raphi