Hallo Ihr
)
Hallo miteinander,
bin gerade zu-fällig hier in diesem Forum und in diesem Thread gelandet und möchte nun doch noch meine Wahrnehmung zu diesem Thema schildern.
Also erst einmal bin ich ein wenig erschrocken und vorallem erstaunt, wenn ich hier von Himmel und Hölle lese oder von "wie soll denn eine Seele weiterleben ohne Gehirn?!"
Da wird mir erst wieder bewusst, wie anders doch meine Wahrnehmungen sind was all diese Themen anbelangt.
Ich wurde zwar auch evangelisch "erzogen", habe mich aber zeit meines Lebens doch auch dem Wissen geöffnet, was tief aus mir selbst gekommen ist. Da kann es noch so viele heilige Schriften geben, dem was ich IN MIR finde, vertraue ich in erster Linie sehr viel mehr, als einem Buch das tausende von Jahre auf dem Buckel hat.
Ich glaube nicht an Gott als einen strafenden Richter, der seine "Schäfchen" danach beurteilt, was sie getan haben oder nicht.
Ich kenne die göttliche Kraft, die alles zusammenhält, aus deren Quelle alles entspringt, die von unendlicher Liebe durchdrungen ist für alles was von ihr beseelt ist. Da gibt es keine Beurteilung, denn diese kommt nur aus der Dualität. Gut und Böse gibt es dort nicht, da alles einfach IST und Erfahrungen macht.
Die Seele ist dort unvergänglich, sammelt Leben über Leben (Reinkarnation) Erfahrungen und spielt diese mit anderen Seelen durch. Einmal als heiliger Mensch, dann vielleicht als Mörder, alle Erfahrungen werden durchlaufen. Die Seele verkörpert sich dabei immer wieder neu, um so viele Erfahrungen wie möglich zu machen. Der Körper ist dabei ein Vehikel, den er nach abgeschlossener Erfahrung wieder verlässt. Ein wundervolles Vehikel im übrigen :wink:
Die sichtbare Erde ist auch nur eine feststoffliche Dimension, die von anderen feinstofflicheren Dimensionen durchdrungen wird. Beim Tod verlässt die Seele ihren Körper um in die feinstofflichen Dimensionen zurückzukehren, woher sie auch kommt. Die Erinnerung daran woher sie einst kam, wird bewusst durch einen Schleier der Vergessenheit belegt um die menschlichen Erfahrungen so intensiv wie möglich durchspielen zu können. Ein Schleier der übrigens durchaus durchbrochen werden kann, um sich wieder bewusst erinnern zu können, wer man wirklicht ist:
Nämlich ein Schöpfer seines eigenen Lebens.
Der seine Verantwortung nicht mehr abgeben muss an einen Gott der im Aussen ist. Der weiß, dass Gott in seinem Innersten ist und ihn mit Schöpferkräften ausgestattet hat, die er für seine Leben nutzen und einsetzen kann.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Gedanken für viele von Euch völlig unmöglich sind und ihr mich gerne damit in irgendeine Esoterik-Ecke verbannen würdet. Ich bin allerdings niemand der andere mit seinem Wissen missionieren muss, ich gehöre auch keiner Sekte an, noch "bete" ich falsche Götter an.
Ich ehre und liebe die göttliche Kraft in mir (wenn ihr so wollt Gott, nur eben kein strafender :wink: ), weiß aber durchaus auch den Schöpfer zu würdigen, der ich selber bin.
Es mag am Anfang eigenartig sein, wenn man niemand anderem mehr die Schuld oder die Verantwortung für etwas aus dem eigenen Leben geben kann, es ist aber durchaus heilsam zu erfahren, dass man eben selber für alles verantwortlich ist!
Ich geniesse mein Leben und wenn es eines Tages wieder soweit ist, dann freue ich mich auch zurückzukehren woher ich kam und dort alle meine Freunde wiederzusehen 
Und nu tretet mich nicht gleich in die Tonne, ich respektiere Eure Meinung und freue mich, wenn Ihr auch eine andere Sichtweise akzeptieren könnt!