Erfahrungen mit Buch schreiben

frühlingsblume

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Hallo ihr lieben, zu meinen absoluten Lieblingshobbies gehört eindeutig das Schreiben. Ich schreibe schon an meinen eigenen Büchern seitdem ich klein bin. Ich möchte gerne von euch wissen, was so eure Erfahrungen mit Buch schreiben sind. Schreibt ihr lieber „nur für euch“ oder habt ihr vor, euer Buch auch veröffentlichen zu lassen und welcher Verlag würde für euch in Frage kommen? Ich freue mich auf eure Anregungen, würde mich zudem auch über Erfahrungen mit dem Veröffentlichen von Büchern freuen. Liebe Grüße
 
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Ich bin schon seit Kindertagen eine absolute Leseratte und habe schon recht früh mit dem Schreiben begonnen. Lange Zeit habe ich nur einigermaßen kurze Geschichten verfasst, aber irgendwann habe ich mich auch ein Buch herangewagt. Der Entstehungsprozess war bei mir sehr langwierig, aber vor ein paar Monaten ist es mir dann doch gelungen mein Manuskript fertig zu stellen.

Buchverlage habe ich etliche angeschrieben, in den meisten Fällen allerdings überhaupt keine Antwort erhalten, in den restlichen Fällen eine Absage. Ich habe deswegen dann mit einem Dienstleistungsverlag Kontakt aufgenommen, der mir das Selbstpublizieren erspart.

Wenn du noch beim Schreiben bist, zerbricht dir nicht zu sehr den Kopf über's Veröffentlichen. Mach dich einfach mal schlau und behalte im Hinterkopf, dass es durchaus auch für Neulinge die Möglichkeit gibt das Manuskript zu veröffentlichen.
 
Da sind wir schon zwei! Ich lese auch schon seitdem ich klein bin und habe auch relativ bald mit dem Schreiben begonnen. Anfangs habe ich auch eher kürze Geschichterln geschrieben, aber nach und nach ist bei mir auch das Bedürfnis aufgekommen, einmal ein richtiges Buch zu verfassen. Es wäre auch mein Traum, es irgendwann mal veröffentlichen zu lassen, jedoch denke ich, dass das sehr sehr viel Arbeit erfordert. Es freut mich aber zu hören, dass es da mehrere Möglichkeiten gibt. Also hast du dein Manuskript schlussendlich veröffentlichen können? Welcher Verlag hat dir denn dabei geholfen?
 
Ja, Selfpublishing ist wirklich ziemlich arbeitsintensiv und du wirst da auch nicht drum herum kommen ein paar Dienstleistungen, die du selbst nicht übernehmen kannst, zuzukaufen. Da müsstest du dann jemanden zum Lektorieren, jemand anderen für die Bildbearbeitung und Erstellung des Covers und so weiter engagieren.

Mir hilft da der Novum Verlag dabei, die haben schon seit 20 Jahren Erfahrungen mit dem Veröffentlichen und haben es sich zum Motto gemacht Autoren mit einem guten Manuskript eine faire Chance zu geben. Je nachdem wie viele Dienstleistungen man in Anspruch nehmen will, gibt es verschieden umfangreiche Pakete. Mir war halt wichtig, dass alles aus einer Hand kommt, damit das Endergebnis sich dann auch sehen lassen kann.
 
Hallo Schleiereule, danke für die Antwort. Ja stimmt, mir wäre es auch wichtig, dass nicht zu viel von zu vielen Leuten an meinem Buch herumgeschraubt wird. Zu viele Köche verderben ja bekanntlich den Brei! An dem Sprichwort ist schon was dran, finde ich. Wie bist du denn auf den novum Verlag gekommen und welche Leistungen übernimmt dieser Verlag? Welche Dienstleistungen nimmst du dort in der Regel in Anspruch bzw. welche würdest mir raten auch zu wählen?
 
Dass verschiedene Menschen an der Entstehung von einem Buch beteiligt sind, das lässt sich nicht vermeiden. Und ich gebe dir Recht, entweder man behält da selbst den Überblick und alle Fäden in der Hand oder man schaut, dass man jemanden findet, der das für einen übernimmt und sich im besten Fall auch noch mit dem, was er tut, auskennt.

Was den Novum Verlag angeht, auf den bin ich über Empfehlungen im Internet gestoßen. Habe da recht lange recherchiert, aber die positiven Erfahrungsberichte haben mich dann letzten Endes motiviert um selbst Kontakt aufzunehmen.

Dienstleistungen gibt es verschiedene, wenn ich das richtig im Kopf behalten habe, gibt es verschieden umfangreiche Pakete. Ich habe mich für das Mittlere entschieden, da ist nicht nur ein Lektorat dabei, sondern es werden auch Werbetexte erstellt und so weiter.
 
Ich weiß, das ist jetzt schon ewig her aber ich finde das Thema so spannend. Und vielleicht liest es ja doch noch einer von euch: Ist was daraus geworden? Habt ihr die Bücher veröffentlicht? Wie sieht es jetzt aus, schreibt ihr noch? :)
 
Schleiereule, vielen Dank für die Informationen. Die haben mir sehr geholfen.

Ines_App, ein Buch habe ich noch nicht verlegen lassen, aber ich gebe mich zuversichtlich, dass es bald klappen wird. Irgendwie hat mich der Ehrgeiz gepackt. Ich bin gerade mitten im Prozess und habe mein Manuskript mal an den Novum Verlag geschickt. In der Zwischenzeit kann ich mir Gedanken über den weiteren Verlauf machen. Wie du sagst ist das Thema sehr spannend. Schreibst du denn auch ab und zu und hast womöglich schon mal ein Buch veröffentlicht? Liebe Grüße
 
So lange ist das bei mir auch noch nicht her, dass ich mit dem Verlag Kontakt aufgenommen hätte, als dass man von ewig her sprechen könnte :) Mein Buch ist noch nicht auf dem Markt, der Verlag ist nach wie vor noch damit beschäftigt, auch nach der Fertigstellung vom Manuskript fällt ja noch viel Arbeit an.

Das Schreiben habe ich natürlich nicht aufgegeben, ich schreibe momentan aber noch nicht wieder an einem Buch. Eine Idee habe ich zwar schon, aber die muss erst noch ein bisschen reifen.

frühlingsblume, hast du denn zu deinem Manuskript schon Feedback bekommen oder wartest du noch?
 
Schleiereule, super! Das freut mich für dich.

Ich habe zwar auch schon wieder unzählige Ideen, aber mir fehlt es noch an einer gut konstruierten Geschichte. Einfach drauf los schreiben, ohne zu wissen, wie es weitergeht, das ist nicht so meins. Ich muss das schon alles im Kopf haben, bevor ich es dann schlussendlich "aufs Papier bringe" (wohl eher auf den PC).

Ja, das Feedback war durchaus positiv. Mir wurde aber ans Herz gelegt, nochmal gemeinsam mit dem Verlag drüberzuschauen. Das hatte ich mir aber schon im Vorhinein gedacht, dass die ein oder andere Stelle überarbeitet werden muss. Ein Lektorat und Korrektorat sind sowieso unumgänglich, um ein ordentliches Buch zu haben. Da bin ich froh, dass mir das dort direkt abgenommen wird. Danach wird über Covergestaltung und Vermarktung gesprochen. Aber mal ein Schritt nach dem anderen. Ich habe ja Zeit und möchte nicht "stolpern". :) Hast du diese Schritte schon erledigt?
 
Ich glaube, einfach drauf los schreiben klappt für die wenigsten Menschen gut. Weil es dann dazu kommen kann, dass man den Faden verliert und es in Folge dessen zu einer Schreibblockade kommen kann. Wenn bei dir für deine nächste Geschichte die Zeit reif ist, wirst du es bestimmt merken!

Dass du vom Novum Verlag Feedback bekommen hast und sogar schon das weitere mögliche Vorgehen besprochen wurde, das freut mich. Bin mir sicher, dass du in guten Händen bist. Bei mir läuft aktuell noch die Gestaltung des Covers und danach geht es weiter. Eines nach dem anderen, wie du es auch gesagt hast. Und irgendwann ist man dann am Ziel. Wünsche dir für deinen Weg auf jeden Fall alles Gute!
 
Man darf einfach nicht erwarten
dass die Veröffentlichung
eines Buches glücklich macht.

Das macht sie nur dann, wenn sie ein Teil
der himmlischen Bestimmung ist ;)
und meine Seele glücklich macht nur
Mein Bestimmungsgeber :)
der liebe Schöpfer ;)
 
Man darf einfach nicht erwarten
dass die Veröffentlichung
eines Buches glücklich macht.

Die Veröffentlichung soll einem auch nicht unbedingt glücklich machen sondern viel eher der Prozess bis dorthin.
Kommt natürlich immer darauf an was man schreibt aber wenn es beispielsweise eine persönliche Geschichte ist, hilft einem das Schreiben auch das Erlebte zu verarbeiten.
Schreiben ist ein sehr schönes Hobby und wie all die anderen Hobbies auch kann man daraus viel mitnehmen. Es wird ja jetzt nicht nur das Schrieben an sich sein, man wird sich ja auch rund um das Schreiben an sich mit der Materie auseinandersetzen. Vielleicht sind es Recherchen, vielleicht sind es treffen mit Gleichgesinnten, eventuell ist es auch, dass man beim Schreiben abschalten kann und den Stress des Alltags vergessen kann. Das alles sind ja Punkte, die einem dann glücklicher machen. In erster Linie sollte man ja schreiben weil es einem was gibt.
Wenn dann irgendwann mal der Wunsch aufkommt den nächsten Schritt zu gehen, ist das für mich verständlich. Ist wohl oft so. Wenn ich dreimal die Woche laufen gehe, möchte ich ja auch irgendwann mal einen Marathon laufen oder zumindest einen Halbmarathon:) Auch wenn man den Marathon dann beendet, hatte man ja am Weg dorthin schon viel Freude.
 
Hallo ihr zwei, danke euch nochmal für die Rückmeldungen.

anni1983, erwarten darf man heutzutage meiner Meinung nach sowieso nichts. ;-) Es geht viel mehr drum, Ehrgeiz und Eigeninitiative zu zeigen, um etwas zu erreichen. So kann man dann auch einiges schaffen. :)


EmiliaB, genau, so sehe ich das auch. Mich hat das Schreiben erfüllt und es hat mir irrsinnig Spaß gemacht, mit dem Novum Verlag an meinem Manuskript herumzutüfteln und es ständig zu verbessern. Ich habe wirklich viel Neues gelernt und zahlreiche Erfahrungen gesammelt.

Und du sprichst auch viele Dinge an, die ich selbst erlebt habe. Besonders das „Abschalten“ während des Schreibens hat mir wahnsinnig gut getan. Man ist plötzlich in einer anderen Welt und man kann kurz den Stress des Alltags vergessen. :) Man muss ja nicht gleich vorhaben, das Buch später zu veröffentlichen – aber es tut wirklich mal gut, sich all das von der Seele zu schreiben, was einem im Moment so in den Gedanken herumschwirrt.

Es ist, denke ich, auch verständlich, dass dann irgendwann der Wunsch aufkommt, dass seine Geschichten auch von anderen Leuten gelesen werden. Zuerst zeigt man die Texte Familie, Freunden und Verwandten – denn irgendwie möchte man ja auch Feedback bekommen. Denn ohne Feedback bleibt man auf der Stelle stehen. Feedback hilft, einen Schritt weiter zu machen. Daher finde ich es so wichtig, sich mit anderen auszutauschen. Und natürlich kommt dann auch irgendwann mal der Moment, wo man sein Manuskript mal an Verlage schicken möchte, um zu sehen, wie gut die Geschichten im professionellen Bereich so ankommen. Da spielt man dann sozusagen in der Champions League, wenn man es schafft, bei Verlagen zu überzeugen...

Ich kann also jedem nur raten, sich nicht unterkriegen zu lassen und auch bewusst nach Feedback zu suchen, wenn man sich weiterentwickeln möchte. Und ich glaube, dass dieser Aspekt der Weiterentwicklung in jedem von uns veranlagt ist. Niemand möchte sein ganzes Leben auf ein und derselben Stufe verharren. :) Also nur Mut und sucht nach neuen Erfahrungen. Das Positive dabei ist, man kann nichts falsch machen, denn so oder so wird man einiges dazulernen!
 
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Was heißt hier gemeinsam mit dem Verlag am Manuskript herumzutüfteln?
Habe mir immer gedacht man schickt sein Manuskript ein und dann wird einem gesagt ob man genommen wird oder nicht. Wenn man genommen wird, kann es schon sein, dass man da gewisse Passagen umschreiben muss, aber ich verstehe das jetzt so also hättest du da ständigen Kontakt gehabt.
 
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