AAAAAAAALSO,
ich klinke mich mal in diese Unterhaltung ein und möchte zunächst einmal auf die Haupt-Frage eingehen.
Es ist doch so, dass in einer gesunden Beziehung jeder die Chance haben sollte, sich frei zu entfalten. Die Grenzen hierfür liegen ja ganz klar darin, den Partner nicht zu verletzen - versteht sich von selbst. Aber wenn der Partner nun gerne hin und wieder Pornos ansieht oder gewisse Internetseiten ansieht, dann stellt das kein Problem dar. Wie gesagt - so lange die Partnerin vom Grundsatz her einverstanden ist. Auch das Ansehen bestimmter Frauen im Netz ist meiner Meinung nach OK, denn es ist etwas anderes, im Internet jemanden Anzusehen, oder mit diesem Jemand auch wirklich etwas anzufangen.
Und seien wir mal ehrlich - wenn uns in der Kneipe oder auf der Strasse ein süßer Typ anflirtet, dann rennen WIR Mädels doch auch nicht schreiend weg! Wir holen uns also auch unsere optischen Reize, auch wenn diese vielleicht anders ausfallen als bei Männern. Aber gut, die denken ja auch ca. 1 mal in der Stunde an Sex, wenn man allgemeingültigen Studien glauben darf.
Vertrauen ist doch dazu da, eben nicht alles zu kontrollieren, sondern zu wissen, dass es tausende Fotos, aber nur eine gemeinsame Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt. Es heißt doch so schön "blindes Vertrauen" - wir müssen also nicht sehen, um zu wissen, dass wir sicher und geborgen sind.
Nun noch ein abschließender Satz zu Babe:
Sich ALLES zu sagen spricht für mich eher von manelndem Vertrauen, von totaler Kontrolle. Ich muss meinen Partner nicht ausquetschen wie eine Zitrone oder mich physisch und psychisch völlig offen hingeben, um mir der gemeinsamen Liebe sicher zu sein. Dieser seelische Striptease ist ungesund, da wir dauernd völlig ausgeliefert sind und Vertrauen gerät zur Nebensache - wieso glauben und vertrauen, wenn man WISSEN kann.... So geht das nicht.
Isa