Auf Thema antworten

Hallo, da bin ich wieder, nach einer langen Zeit:))


Tja...Ob sich etwas geändert, oder gebessert hat, fragt ihr euch bestimmt. Ehrlich gesagt hat sich nichts geändert, außer dass ich seine Komplimente mittlerweile annehme.

Ich frage mich immer noch, warum er, wenn Männer doch so fixiert sind auf optische Reize, auf nackte Tatsachen, ausschließlich Bilder von anderen Frauen sucht und anschaut und meine Bilder in keinster Weise mehr betrachtet. Gut, es sind ja immer dieselben, aber andererseits habe ich nicht die Möglichkeit regelmäßig neue Bilder machen zu lassen.

Und; ich finde es nicht fair, sich nach anderen Frauen umzusehen, nur weil die eigene Freundin ein paar Komplexe hat. Ich würde soetwas niemals tun. Ich würde versuchen, ihm zu helfen, sein Selbstbewusstsein zu stärken und ihm zeigen, wie sehr ich zu ihm stehe und dass ich mit ihm durch dick und dünn gehe.

Letztens da startete ich den Explorer fürs Internet und "Opera" ist nunmal so, dass nicht geschlossene Seiten bis zur nächsten Öffnung des Programms aufbleiben. So war der Verlauf also offen. Und ich meinte zu meinem Freund enttäuscht:" Oh, nun löschst du schon Seiten, auf denen du warst?" Und er sagte beschämt:" Ja, gut, ne?..." Das heißt also, er hat Angst, ich schnüffele ihm nach? Er verneinte dies zwar, aber trotzdem war ich enttäuscht darüber, da ich dies gewiss nicht tue und auch nie getan habe.

Das Hauptproblem ist eiegtnlich momentan die Kommunikation. Seit vielen, vielen Monaten exisiert ja nun das Problem und wir haben bisher nicht ein einziges Gespräch darüber führen können.

Mein Freund möchte ja darüber reden und mir erklären, was in ihm vorgeht, aber er kann es einfach nicht. Er ist allgemein ein Mensch, der seinen Mund in einigen Situationen nicht aufbekommt. Aber so schlimm habe ich es bisher noch nicht erlebt.

Er sagt, er könne mir mein Leid gewiss nehmen, wenn er mir sagen würde, was er denkt. Und er hat letztens auch ein bisschen geweint, weil es ihm so leid tut, dass er mich so lange leiden lässt.

Aber dann kommts; er begiebt sich in die Opferrolle, in dem er sich selbst schlecht macht, deswegen, weil er seinen Mund nicht aufbekommt. Immerhin sieht er es aber ein und lässt sich von mir beruhigen. Aber das führt zu nichts.

Ich lasse ihm jedesmal Wochen Zeit und erst nach Wochen spreche ich ihn nochmal auf das Thema an und sage ihm, dass es so nicht weitergehen kann. Kommunikation ist schließlich alles! Außerdem lassen sich doch Missverständnisse durch sie beheben bzw kommen sie dann garnicht erst auf.

Ich würde es ganz schön sch.... finden, wenn sich unsere wunderbare Beziehung nur durch eine Kleinigkeit, die sich allerdings erst durch Kommunikation als Kleinigkeit herausstellen kann, auflösen würde. Ich möchte diesen Mann einfach nicht verlieren! Er ist wirklich toll und wunderbar mit all seinen Macken und allem drum und dran. Nur ohne miteinander zu reden, geht garnichts. Ich verzweifle jedesmal innerlich, bleibe aber ruhig, da ich ihn nicht unter Druck setzen möchte und denke, dass ich ziemlich viel an Geduld und Verständnis für sein Schweigeproblem aufbringe.

Vielleicht hilft mein baldiger Auszug; ich mache nämlich ein Freiwilliges Soziales Jahr und wahrscheinlich werden wir in dieser Zeit nicht mehr zusammen wohnen.

Aber vielleicht hilft diese Distanz auch garnicht. Wir werden sehen. Ich weiß nicht, was ich tun kann, damit er sein Schweigen bricht.

Zwingen kann ich ihn ja nicht.

Dass es so nicht weitergehen kann, habe ich ihm schon gesagt.


Nun zu Mäuschen20:

Ich danke dir, für deine Worte und denke, dass da echt etwas dran ist. Ich sollte mich so akzeptieren, wie ich bin und mich einfach fallen lassen.

Weißt du was das doofe an der Sache ist? Genau solche Dinge rate ich auch meinen Freundinnen, wenn sie an sich selbst zweifeln. Nur; ich selbst kann es nicht mehr umsetzen. Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich depressiv bin und mir der Antrieb einfach fehlt. Ich kann mir nicht mehr, so wie früher sagen:"Du schaffst das" oder "du siehst toll aus und das merkst du doch schon daran, dass dir kerle hinterherpfeifen", ich habe irgendwie keine Energie mehr dazu und fühle mich auf jeder Ebene geburnoutet, lustigerweise bleiben auch die Pfiffe anderer Männer aus, scheinbar wirkt sich das echt auf meine Umwelt aus.

Nunja, ich bin zwar in Therapie, aber habe das Gefühl, dass ich diese Sitzungen genauso gut mit einer Freundin verbringen könnte. Also muss ich meine Therapeutin wohl bald mal wechseln.

Früher bin ich sofort wieder aufgestanden, wenn ich am Boden lag. Nun ist das am Boden liegen ein Dauerzustand und ich schaffe es nicht mehr, mich selbst zu motivieren, positive Dinge zu denken. "Think positiv" war damals mein Lebensmotto. Nun fehlt mir einfach die Emotion für dieses Denken.


Zurück
Oben