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Vielen Dank für euer Antworten.


Ja, ich weiß, dass ich unter meine Ehe einen Schlußstrich ziehen muss.


Anmerken möchte ich dazu, dass ich keinenfalls meine Ehe, wegen meines Jugendfreundes aufgebe.


Nein, ich kämpfe nun schon seit 6 jahren um meine Ehe, aber ich habe eingesehen, dass es keinen Sinn mehr hat.


Ich habe auch mit meinem Mann eine Paartherapie gemacht, die hat mich aber weiter gebracht als meinen Mann.


Mein Mann hat große Probleme mit unserem 14 jährigen Sohn.

Schon seit vielen Jahren gibt es deswegen immer wieder Streit und mein Mann wird auch reglmäßig gegen unseren Sohn handgreiflich.


Das spielt mein Mann aber immer runter und sagt, dass dies nur ein leichtes Tätscheln sein.


Das letzte Mal als er wieder handgreiflich wurde, hat er unseren Sohn so an den Haaren gezogen, an den Haaren vom Stuhl gezogen und auf den Boden geschmissen.


Das war jetzt eindeutig zu viel und ich muss endlich handeln. Schon zu lange schaue ich da zu, wie er damit mich und unserern Sohn kaputt macht.


Mein Mann ist oft sehr gefrustet und lässt seinen Ärger an unserem Sohn aus, was er mir schon zugegeben hat.


Vor 4 Jahren hat er unseren Sohn wegen einer Lapalie so ins Gesicht geschlagen, dass er 1 Woche nicht in die Schule gehen konnte, da er alle Finger im Gesicht hatte.


Immer wiedr habe ich mich von meinem Mann einlullen lassen und nun ist einfach Schlúß.


Wir haben alle Möglichkeiten durch und ich kann einfach nicht mehr.


Ich habe meinen Mann beruflich und privat sei 18 jahren immer ungterstützt, habe mich zurückgenommen. Aber ich kann machen was ich will - nichts ist ihm gut genug.


Und dass ich unserern Sohn schütze hält er mich ja schon immer vor.


Ich hätte all seine Macken und Eigenheiten, sein Faulheit und seinen Phlegmatismus ertragen, aber dass er seinen Sohn so hasst macht mich einfach krank.


Er weiß genau, dass er mich nur durch unserern Sohn treffen kann und deshalb macht er das ja auch, weil er weiß, er kommt in einem Streitgespräch nicht gegen mich an, da er sich nicht auseinadersetzten kann und ich oft auch schon das Gefühl hatte in einem Streit, dass ich jetzt auch eine abbekomme.


Mein Mann ist von der Sorte, die meinen, wenn man 42 Std. pro Woche arbeitet und das Geld nach Hause bringt, braucht man sonst nichts machen.

Schließlich ist er es ja, der das Geld verdient und ich nur zu Hause rumliege - genauso wie mein Sohn.


Mein Mann hat einen Job in der Verwaltung - mittlerer Dienst - nicht besonders anstrengend, aber er meint halt da er Vollzeit arbeitet stehen ihm auch mehr Rechte auszuruhen zu.

So bleibt der ganze Haushalt, Garten, Kinder, Schreibkram alles an mir hängen.


Und wenn er dann mal was zu Hause macht, dann nur mit Widerwillen und ständiger Maulerei


Ich habe immer gearbeitet, auch in der Elternzeit habe ich immer einen Minijob gehabt, aber da ich ja durch die Kinder nie Vollzeit arbeiten konnte - hatte ich laut meinem Mann ja immer mehr Zeit als er, da er ja der Hauptverdiener sei.


Unser Paartherapeut meinte bei einem Abschlußgespräch, bei dem ich alleine war, dass er selten einen Mann erlebt hat, der so abschätzend von seiner Frau redet wie mein Mann.


Ja, Barbara, es kann schon sein, dass ich nun zuviel Gefühle in die Aussagen meines Jugendfreundes interpretiere, aber der hat weningstens immer meine Zielstrebigkeit und was ich tue geschätzt.


Als ich nach der Elternzeit meines Sohnes für ein halbes Jahr Vollzeit gearbeitet habe, war mein Mann früher von der Arbeit zu Hause als ich, selbst da hat er gewartet bis ich komme und endlich das Essen zubereite.


Nach dieser Zeit möchte ich nun endlich wieder leben und da genieße ich es einfach auf den Flügeln der Vergangenheit zu sitzen.


Nach einem unserer Gespräche wollen ich und mein Jugendfreund uns künftig gegenseitig ergänzen und unterstützen.

Vielleicht ist das ja mit ihm möglich, mit meinem Mann leider nicht.


Ich habe mich dieses Jahr selbständig gemacht und arbeite nun von zu Hause aus. Selbst das passt jetzt wieder meinem Mann nicht, wenn ich am Sonntag abend noch einen Termin habe und er unsere Tochter für das Bett fertig machen muss.


Ich will einfach nur meine Ruhe und in Ruhe meine Arbeit erledigen ohne ständige Vorwürfe und Vorhaltungen.


Vielen Dank fürs Lesen.

Carmen


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