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Ich bin 24 Jahre alt und noch in der Ausbildung, im 1. Lehrjahr. Meine Eltern leben in Kanada und meine Schwestern 2 Städte entfernt von meiner. Da ich mich nie gut mit meinen Eltern verstand, außerdem haben sie sich immer gestritten und es gab kaum Ruhe zu Hause, bin ich mit 14 in die Wohnung meiner Schwestern gezogen, die zusammen eine WG gegründet haben. Mit 18 beschloss ich zu meinem Freund zu ziehen, weil meine Schwestern nicht akzeptieren wollten, dass ich anders bin als sie. Seit dem bin ich schon öfters umgezogen und mich irgendwie am Leben gehalten, obwohl ich keine Hilfen von meiner Family bekommen habe, daher die Schwierigkeiten: 24 und im 1. Lehrjahr, wohnt bei ihrem letzten Ex auf der Couch, hat keine Möbeln und zu wenig Geld...         Das eigentliche Problem ist, dass ich mich bei meinem Ex schon lange nicht mehr wohl fühle. Ich meide den Streit, aber er ist einfach ein Choleriker. Selbst, wenn ich versuche nur nett zu sein und ihn in Ruhe lasse, gibt es immer etwas, was ihm stört und was ich falsch mache und das bekomme ich von ihm zu spüren, in dem er mich anschreit oder weggeht und die Turen ordentlich zuknallt oder, oder, oder... Umziehen und meine eigene Bude haben, will ich schon lange, selbst wenn es nur ein kleines Ein-Zimmer-Apartment ist. Schon seit Jahren spreche ich mit Arbeitsamt darüber und sie sagten immer, ich muss erst 25 Jahre alt werden, dann lässt sich was machen, da man normalerweise bis 25 bei den Eltern bzw. bei der Family wohnen kann. Nun bin ich in der Ausbildung und ich könnte Ausbildungsbeihilfe kriegen, aber das Problem ist, ich brauche zuerst eine Wohnung und danach kriege ich die Hilfe, wobei in unserer Gegend keine Wohnung ohne Kaution oder sonst was für Voreinzahlungen  gibt. Die Frage und weiterhin das Problem besteht aus meinen Finanzen. Die Kaution kann ich mir nicht leisten und wenn schon, dann hätte ich nichts in der Wohnung nicht mal ein Bett, geschwiegen von Waschmaschine oder Herdplatte. Etwas Miete, die aber in meinem Rahmen bleibt, will mein Ex trotzdem jeden Monat sehen und das macht mir noch schwieriger den Umzug, dies aber von der Seite meines Expartners verständlich ist. Ich weiß nicht, wie oft ich schon den Antrag um die Ausbildungsbeihilfe ausgefüllt habe und wie die blöde von Amt zu Amt aus dem Grunde gelaufen bin. Jetzt habe ich langsam keine Kraft mehr und mein Ex ist so, wie beschrieben. Mein großer Wunsch und Traum ist meine Ausbildung zu Ende machen zu können und endlich eine Fachkraft zu werden, aber aus Traurigkeit spiele ich mit den Gedanken mir einen Vollzeitjob als Hilfskraft zu suchen, um ausziehen zu können, weil mir langsam für weitere Streitlust meines Ex die Kraft fehlt und wie schon gesagt, meine Familie interessiert es nicht und das Arbeitsamt auch nicht, mal unschön ausgedrückt. Habt ihr evtl. eine Idee, wie ich meine Lehre zu Ende machen konnte und trotzdem ausziehen...? :-(


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