Scheidung und er nimmt den kleinen Sohn mit. Was tun?

BlumeAmelie

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24 Februar 2013
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Hallo zusammen. Ich habe eine nette Arbeitskollegin und möchte ihr bei einigen Fragen, welche die Scheidung betreffen helfen. Aber da ich mich mit diesem Thema nicht auskenne, hoffe ich hier von euch einige Antworten zu bekommen, die ihr evtl. weiter helfen. Also:Sie und ihr Mann haben sich getrennt. Zusammen haben die drei Kinder. 17, 12 und 9 Jahre alt. Als dem Mann klar geworden ist, dass die Ehe in die Brüche geht, hat er angefangen den kleinen Sohn zu manipulieren. Er ist mit ihm oft ausgegangen, hat ihm Spielzeug und andere tolle Sachen gekauft. Fuhr mit ihm in die Freizeitparks. So hat er seinen Sohn für sich gewonnen. Jetzt hat die Frau eine Wohnung gefunden ist mit den beiden älteren Kindern ausgezogen. Die halten auch voll und ganz zu der Mama. Den der Vater war in der letzten Zeit nicht nett zu den beiden. Wie denn auch, seine ganze Aufmerksamkeit ging an den kleinen Sohn. Jetzt ist der Alltag eingekehrt, die Kinder gehen wieder zur Schule, der Urlaub von den Eltern ist vorbei. Der Mann arbeitet auf Montage und ist sehr oft für einige Tage unterwegs. Der kleine Sohn ist mit den Großeltern zuhause (Eltern von dem Mann). Der Sohn wurde krank, er hat seine Ex-Frau verständigt, aber ihr verboten den kleinen zu besuchen. Selber kann sie nicht mehr in die alte Wohnung, er hat die Schlösser ausgetauscht. Der kleine wird ihr die Tür nicht aufmachen, da er auf der Seite von seinem Papa ist. Jetzt ist meine Frage: Es kommt zum Gericht und die Frage um das Sorgerecht für die Kinder wird in den Raum gestellt. Wie kann sie den Richter überzeugen, dass es nicht in Ordnung ist, wenn der kleine bei seinem Papa wohnt, da er immer auf Montage und auf die Hilfe der Großeltern angewiesen ist.Kann der Junge mit seinen neun Jahren schon entscheiden bei wem er leben will? Die Mutter arbeitet nur Teilzeit, hat also Zeit sich um die Kinder zu kümmern. Ich hoffe, dass ich hier vielleicht einige Antworten bekomme, welche der Frau helfen ihren kleinen Sohn wieder zu bekommen. Danke!
 
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Vor Gericht ehrlich sein, nichts beschönigen aber auch nichts manipulieren.
Der Richter wird sich ein Bild von der Situation machen und im Sinne des Kindeswohls entscheiden.
 
Vor Gericht ehrlich sein, nichts beschönigen aber auch nichts manipulieren.
Der Richter wird sich ein Bild von der Situation machen und im Sinne des Kindeswohls entscheiden.
Im Gegenteil. Sie wird dem Richter nichts vormachen. Alles wird so erzählt, wie es ist. Aber wenn der kleine auch zu Wort kommen darf, wer weiß, was er da erzählen wird... Danke für die Antwort, Margit
 
Aber wenn der kleine auch zu Wort kommen darf, wer weiß, was er da erzählen wird...

Das machen Leute die Lebenserfahrung haben und diese Situation schon oft erlebt haben, mit Manipulationen (manchmal sogar von beiden Seiten) auf Kosten der Kinder. Ich glaub einfach, dass das in vielen Fällen sehr durchschaubar ist. Der Richter wird schon richtig entscheiden!
 
mit 9 Jahren hat er auch noch kein Mitspracherecht. Erst ab 12 Jahren kann das Kind sagen, wo es wohnen möchte. Ich würde auch raten: ruhig bleiben, bei der Wahrheit bleiben. Die werden dem Herrn ganz schön auf die Finger klopfen, da er mehr oder weniger den Jungen der Mutter vorenthält.
Allerdings kann ich nicht ganz nach vollziehen, warum sie den Kleinen nicht einfach mitgenommen hat??
Soll aber auch kein Vorwurf sein. Ich steck ja nicht in ihrer Haut.
 
mit 9 Jahren hat er auch noch kein Mitspracherecht. Erst ab 12 Jahren kann das Kind sagen, wo es wohnen möchte. Ich würde auch raten: ruhig bleiben, bei der Wahrheit bleiben. Die werden dem Herrn ganz schön auf die Finger klopfen, da er mehr oder weniger den Jungen der Mutter vorenthält.
Allerdings kann ich nicht ganz nach vollziehen, warum sie den Kleinen nicht einfach mitgenommen hat??
Soll aber auch kein Vorwurf sein. Ich steck ja nicht in ihrer Haut.
Sie konnte ja den Kleinen nicht mit Gewalt zwingen mitzugehen. Wie gesagt, er ist freiwillig beim Vater geblieben. Ich weiß auch nicht ob der Vater dem Kleinen etwas erzählt hat, was nicht der Wahrheit entspricht und der Kleine deswegen nicht zu der Mutter will.
 
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