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Ich kenne das Problem nur zu gut!

Auf jeden Fall muss ich Katharina über mir Recht geben! Fang nichts an, was du dann wieder abbrichst. Denn (ich weiß ja nicht wie das bei dir ist mit der Studienfianzierung) wenn du BaföG kriegst, bekommst du da ganz schnell Ärger mit denen und wenn du von den Eltern Unterhalt erhältst, verlierst du nach dem Abbrechen deinen Anspruch darauf. Außerdem hast du anschließend keinen Anspruch mehr auf BaföG (egal ob du vorher schon mal welches bezogen hast), wenn du nach dem zweiten Semester abbrichst. Also solltest du dir schon möglichst sicher sein mit deiner Studienwahl.


Ich habe damals zunächst meine Schwächen und Stärken aufgelistet. Also alles was mit Physik zu tun hatte, kam bei mir nicht in frage ;) ), dann noch meine Interessen und Hobbies und mit diesen Listen vor mir habe ich mich den Studiengängen gewidmet, die an den in Frage kommenden Hochschulen angeboten wurden. Das hat schon Zeit gefressen und bestimmt ne Woche gedauert, aber es macht auch unheimlich viel Spaß. ich habe mir einfach alles mögliche durchgelesen, auch Studiengänge, die für mich dem Namen nach nicht in Frage zu kommen schienen, aber von denen ich einfach wissen wollte, was dahinter steckt. Was toll ist, ist das du auch bei sehr vielen Unis direkt sehen kannst, welche Seminare angeboten werden bzw. du belegen musst. Naja, und so kommst du dann nach und nach an dein Ziel. Irgendwann merkst du schon so eine Tendenz, in die du treibst und das kannst du dann weiter verfolgen- Letztendlich hat es bei mir glaube ich so ein halbes Jahr gedauert, bis ich (beim zweiten Mal ;) ) wusste, was ich wirklich machen will und bin damit jetzt aber auch absolut glücklich!


Es lohnt sich, Zeit zu investieren und sich einfach mal die Uniseiten durch zu lesen. Und wenn du Fragen zu einzelnen Studiengängen hast, dann kannst du dich damit immer noch an die Studienberatung wenden.

Übrigens solltest du dich nicht von Seminaren abschrecken lassen, die du ab dem dritten Semester belegst. Auch wenn du heute denkst "Was, davon hab ich doch gar keine Ahnung!", mach dir nichts draus! Auf diese Seminare wirst du ja im im Studium auch vorbereitet.


Wichtig ist, dass du dir keinen Druck machst! Du musst ja nicht direkt nach dem Abitur mit deinem Studium beginnen. Selbst wenn du ein halbes Jahr oder Jahr später anfängst, ist das absolut in Ordnung! Wenn du dafür dann weißt, was du machen willst und dein Studium durchziehst, ist das auch im Lebenslauf kein Manko! Und die Zeit kannst du außerdem wunderbar mit Praktika verbringen, die immer gut helfen, wenn man einen Einblick in das Alltagsleben eines Berufes erhaschen möchte. Praktika kannst du übrigens auch ohne konkreten Berufswunsch machen. Wenn du z.B. sagst "Mensch, ich würde gern in der Werbung arbeiten", dann mach ein Praktikum bei einer Werbe-Agentur und erhalte einen Überblick darüber, welche Berufsmöglichkeiten es in dieser Sparte so gibt.


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