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Nein, in der Zeitungsanzeige stand nicht, um welche Firma es sich handelt, das erfuhr ich erst am Telefon.


christoph, vielen Dank, dass du dich so damit auseinander gesetzt hast!


Ich hatte gestern das "Vorstellungsgespräch". Christoph, ich kann leider nicht genau einschätzen, in welche kategorie diese vermögensberatung kommt.


Während des Vorstellungsgesprächs erklärte der Mann mir, dass diese firma dem kunden auf ihn zugeschnittene fonds und abgeltungssteuerfreie sparkonten anbietet. Hierfür sei es sehr wichtig, vom kunden zu erfahren, wer er eigentlich ist. Und das wäre dann mein job. Ich würde im firmengebäude (der kunde kommt zu uns) dem kunden fragen stellen. Die standarddaten, wie name, adresse, familienstand, wieviele kinder, was arbeitet er, was wünscht er sich, blablabla. Diese daten notiere und sammle ich.


woher die kunden kommen, weiß ich nicht. allerdings meine ich mich zu erinnern, dass dieser service für den kunden kostenlos ist.


Er hatte mir das alles ganz genau erklärt und während des vorstellungsgesprächs übersichtlich auf einem din A4 blatt notiert, leider habe ich diesen zettel jetzt nicht dabei :evil: (ist in unserer wohnung, ich bin aber bei meinen nochnichtganzschwiegereltern:D )


Von ihm und den firmenräumlichkeiten hatte ich einen sehr guten eindruck. Auch der umgang mit mir war sehr nett, wir machten scherze und auch beim vorstellungsgespräch war der mann sehr offen. Zumindest hatte ich den eindruck.


Allerdings hatte das ganze ein sehr mulmiges gefühl hinterlassen. Wenn ich mir so vorstelle, dort zu arbeiten und das alles zu tun, habe ich irgendwie das gefühl, etwas zu tun, was für den kunden nicht rechtens ist. Oder teil von etwas zu sein, was nicht okay ist.


Auch diese extreme offenheit empfand ich als komisch. Niemand hat sich dafür interessiert, welchen lebenslauf ich habe oder welche zeugnisse oder was auch immer. Sie wollen mich sofort nehmen und mich die ersten drei monate stark unterstützen, damit ich das später alleine problemlos machen kann.

Sehr misstrauisch macht mich auch das Geld, das ich für so eine datenerfassung bekomme. Das seien locker 200 - 250 euro. Das heißt, wenn ich zwei solche datenerfassungstermine in der woche habe, und ich das hochrechne auch einen monat (8 termine) dann habe ich am monatsende angeblich 1600 bis ca. 2000 euro in der tasche.


Das ist seeeeehr eigenartig. Findet ihr nicht?

Ich wurde eingeladen zu einem Informationstag, das soll am Samstag sein von 11 - ca. 17:30. Es wird dafür von mir eine "schutzgebühr" von 10 euro verlangt. Das hat ehrlich gesagt mein misstrauen noch bestätigt.


und überhaupt, ich wollte doch nur einen nebenjob :roll:


Ich werde nicht hingehen und weitersuchen.


Aber euere Meinung interessiert mich trotzdem :)


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