Hallo,
ich denke da kann ich dir weiterhelfen. Ich wurde im März an den Eierstöcken operiert, weil ich Zysten hatte.
Aber zuallererst will ich dir die Angst nehmen:
Wenn es sich um normale Zysten handelt (mit klarer Flüssigkeit gefüllt) tun die deinem Körper erstmal gar nichts. Im weiblichen Zyklus ist es ganz normal, dass die entstehen können und nach ein paar Wochen oder Monaten gehen die auch ganz von allein wieder weg!!!
Also erstmal keine Panik und dass davon irgendwelche Hormone ausgeschüttet werden, hab ich noch nie gehört (und glaube mir, ich war bei mindestens 6-7 Ärzten)
Bei mir ist das wohl Veranlagung, ich hab auch jetzt mehrere, aber kleine und daher ungefährlich.
Nun zu meiner OP:
Die Zyste wurde entdeckt und dann erstmal beobachtet. Über ein Jahr lang. Da ich leider auf beiden Seiten hatte und die ständig gewachsen sind, wurde ich aufgeklärt, dass ich eventuell operiert werden muss, weil es ab einer gewissen Größe gefährlich werden kann, wenn sich die Zyste dreht und sich damit der Eierstock selbst das Blut abbindet und dadurch absterben kann. Zudem das sehr schmerzhaft sein kann. Aber wie gesagt, erst ab einer gewissen Größe (ca. 5-7 cm)
Nach einem dreiviertel Jahr hat man mir Blut abgenommen und damit überprüft, ob man Tumore hat. War zum Glück negativ. Auch im Ultraschall kann man das ein bisschen abklären: Wenn die Ränder der Zyste klar verlaufen ist das ein Indiz für harmlose Zysten.
Meine rechte Zyste ist dann leider über 7cm groß geworden und dadurch bin ich leider um eine OP nicht drumrumgekommen.
Es gibt aber auch Fälle, in denen die Frauen sich zur OP weigern (weil es ja eigentlich nichts bösartiges ist und normalerweise von allein geht) und abgewartet haben und siehe da, sie sind weg.
Frage mal deinen Arzt, ob man nicht z.B. die Pille durchnehmen kann. Dadurch wird die Neubildung zumindest ein bissl eingedämmt.
Wie gesagt, ich habe mehrere Kleine und mein Arzt (und auch alle anderen und Krankenhäuser) sind völlig sorglos.
Ich hoffe ich konnte dir helfen...!
LG