Vielen Dank Katrin,
Da es in den Tagen seit meinem Beitrag mein bester Freund gestorben ist und mich die Situation mit ihm mich psychisch sehr belastet hatte, bin ich dann irgendwann doch zusammen gebrochen.
So traurig die ganze Sache auch war, hat es uns doch geholfen. Denn er hat mir endlich mal nur zugehört, welche Sorgen und Ängste ich habe. Er hat gemerkt das mir das Zwischenmenschliche und natürlich auch das Sexuelle fehlt. Er hat mir deutlich gemacht, dass er mich so liebt wie ich bin und ich ihm nicht zu dick bin. Das wir keinen Sex haben liegt daran, dass er beruflich sehr viel druck hat und mit diesem schlecht umgehen kann. Ehrlich gesagt kann ich es verstehen, bin selber in einer Leitenden Position und kenne es wenn alle an einem zerren und jeder die Priorität 1 haben will. Also hab ich doch etwas die Augen vor seiner Situation verschlossen. Wir sind auch erst mal nur raus, etwas im Park spazieren gegangen und haben einfach die Zeit miteinander genossen.
Ich muss sagen, seit dem Gespräch hat sich einiges geändert. Denn wir reden und unternehmen auch mehr miteinander. Das Gefühl der Einsamkeit ist fast weg. Klar miteinander geschlafen haben wir auch mal wieder und es ehrlich gesagt genossen.
Uns ist beiden klar geworden, wir brauchen Zeit. Er braucht sie damit er den Stress mit der Arbeit und meinen Bedürfnissen unter einen Hut zu bringen und ich damit ich lerne besser mit ihm und seinen Sorgen umzugehen.
Das nicht immer alles eitler Sonnenschein ist, das ist mir auch bewusst. Nach Regen kommt die Sonne und nach der Sonne kommt der Regen. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber wie haben wir uns das bei der Eheschließung geschworen??? In guten wir in schlechten Zeiten.
Danke dir Katrin