M
Megab00k
Guest
Hi an alle,
ich möchte mich zuerst als Mann outen, da dies nicht ganz unwichtig ist für die Bitte mit der ich mich an alle weiblichen Leser dieses Postings wende ;-)
Worum es mir geht ist nicht so leicht geschrieben wie gedacht, deshalb bitte ich Euch um Nachsicht, sollte ich an ein paar Passagen Längen einbauen müssen
Ich bin 26 und seit 4 Jahren mit der Frau meines Lebens zusammen. Als wir zusammen kamen, waren wir beide Studenten, doch mittlerweile hat sie ihr Studium beendet und steht somit im Arbeitsallteag. Ich hingegen studiere nach wie vor und habe auch noch ein paar Semester vor mir.
Ich hatte das Pech, daß ich (während meiner Studienzeit) im Abstand von 2 Jahren beide Eltern verloren habe, was mich nicht total motiviert hat. Das bedeutet ich war sicher 24 Monate recht depressiv im medizinischen Sinn. Nicht, daß ich etwa Weltuntergangs- geschweigedenn Selbsmordgedanken gehabt hätte, sondern ich habe in diesen 2 Jahren ganz einfach meinen Arsch nicht hochbekommen. Ich hab mich zwar viel mit Freunden getroffen etc. doch fürs Studium bzw. für ein ernsthaftes Leben habe ich gar nichts getan. Zu dieser Art Depression gehört es nun auch adzu, daß ich den Menschen in meiner Umgebung immer den Eindruck vermittelt habe, alles sei in Ordnung. Als dann meiner Freundin klar wurde wie es in mir aussieht, hat sie mich adzu bewogen zu einer Therapie zu gehen (was ich auch erfolgreich getan habe) und für die Dauer meiner Depression alle belange meines Lebens, die ich nicht fähig war zu meistern in die Hand genommen. Das erstreckte sich von täglichen Zahlungen bis hin zu Erinnerungen an Termine, die ich selbst ausgemacht hatte.
Kurz um ich habe es ihr wirklich nicht leicht gemacht.
Als eine logische Konsequenz darauf kam sie in einen Strudel von Pflichtgefühl aus dem sie nicht mehr entkommen konnte. Auch nach meiner Therapie konnte sie nicht anders als sich um meine Dinge zu kümmern aus Angst ich würde diese nicht bewältigen. Immerhin musste sie sich eben knapp 12 Monate um alles kümern und mir sogar Geld borgen, da ich es nicht schaffte mich hochzuraffen und einen Job zu organisieren.
Als sie nun im Februar zu mir kam und sagte "So kann es nciht weitergehen, daß ist nicht die Beziehung die ich mir vorgestellt habe", habe ich sie genau da unterbrochen (weil ja es ja nicht unsichtbar für mich war, daß sie sich so nicht mehr wohl fühlte) und vorgeschlagen, daß sie für eine Woche oder so zu Ihrerm Bruder ziehen sollte um sich Zeit für sich zu nehmen. Sie wollte allerdings mehr, nämlcih eine Pause. Ich bin bis heute der Meinung, daß Pausen ein Schlussmachenauf Zeit ist und habe daher nicht zugestimmt. Nach ein paar Tagen schließlich habe ich gefunden, daß sie sehr wohl das Recht hat die Dinge so für sich zu lösen wie sie es für richtig hält und einer Pause zugestimmt. Allerdings unter der Voraussetzung, daß ich alles versuche zu ändern was sie an mir stört, wenn sie auch versucht Vorschläge zu erbringen, wie unsere Beziehung das durchhalten kann.
Die Punkte, die sie wollte, daß ich ändere habe ich auch geändert....nicht NUR wegen ihr sondern durchaus auch wegen mir. Diese Pause bedeutete aber für uns beide kein Singleleben, sondern nur, daß wir in getrennten Wohnungen leben.
Ich habe also neben unseren Telephonaten und Treffen via E-Mail meine Ideen etc für ein gutes Funktionieren unserer Beziehung mitgeteilt, in der Hoffnung ähnliche Beweise eines Bedenkvorganges zu erhalten. Leier schien es mir sie würde viel mehr AN unsere Beziehung denken als DARÜBER NACH. Ihr ist so klar wie mir (laut eigener Aussage), daß wir Lebensmenschen sind, doch so sicher wie ich mir unserer Zukunft bin ist sie sich eben nicht mehr.
Nach 6 Wochen dieser "Pause" in denen ich bei Gott nicht das Gefühl hatte es würde irgendetwas bei ihr vorangehen, habe ich mich AUS ÜBERZEUGUNG dazu durchgerungen Schluß zu machen.
Warum? Nun ganz einfach. Ich bin 100% überzeugt, daß man in einer Beziehung, in der sich die Partner aufrichtig und vollkommen lieben (und das haben wir besprochen und tun es) ALLES GEMEINSAM lösen kann. Ihr Auszug hat mich in meiner Sicherheit Ihrer Liebe einfach erschüttert. Das würde ich selbst nie tun, aber andere Menschen andere Lösungen. Schließlich hat sie so viel für mich getan wie wohl kaum jemand in unserem Alter (ich 26/sie25) tun würde.
(Bitte sagt mir nicht "Ihr seid noch so jung..."etc etc...wir waren beide schon verliebt und in mehreren Beziehungen und wir beide sagen ehrlicher weise, wir sind die Menschen fürs Leben)
Aber zurück...ich habe also Schluß gemacht, weil ich so wie es lief keine Zukunft mehr gesehen habe (ähnlich muss es Ihr vor der Pause gegangen sein) und cih absolut NULL das Gefühl hatte Lösungsvorschläge von Ihr zu hören. Es hätten nichteinmal welche sein müssen, wenn sie wenigstens meine für gut oder schlecht befunden hätte. Ich hoffte ihr so den Ernst meiner Gefühlslage bewusst zu machen.
Kurzum haben iwr uns darauf geeinigt es erneut zu veruschen.
Meine Eckpfeiler waren: "Du musst wieder einziehen und mir das Gefühl geben an der Beziehung arbeiten zu wollen"
Ihre waren: "Zeig mir, daß Du für Dein Leben alleine verantwortlich sein kannst und nimm mir Alltagsaufgaben ab für die cih ob meines Berufes keine Zeit mehr habe. Zeig mir, daß du später fähig sein kannst Familienvater zu sein."
Daß soetwas Zeit baucht ist mir klar. Ich gebe mein bestes und bin mit mir zufrieden. Auch meine Freundin sieht, daß ich mich anstrege und auch Erfolg damit habe. Ich bringe mein Studium weiter, habe mir einen Beruf gesucht und nehme ihr so gut ich kann Dinge wie Einkauf, hausarbeit etc ab. So gut ich kann bedeutet allerdings, und da bin ich ehrlich, nicht, daß ich alles alleine mache, sondern ich bringe meine 50%.
Nun ist auch sie wieder eingezogen, doch kommt es mir vor, als würde es damit für sie getan sein. Dieses Gefühl von totaler Geborgenheit habe ich durch ihren Auszug verloren und habe ihr das auch offen gesagt. Für mich war und ist das nach wie vor ein absoluter Vertrauensbruch gewesen.
Jetzt bemerke ich (glaube ich) wie sich schon wieder ein Trott einschleicht der uns nicht gut tut und uns nicht weiterbringt, weil sie - obwohl sie weiß wie ich mich gefühlt habe und noch fühle - nichts tut um mir ein Gefühl der Scherheit zu vermitteln.
JETZT ZUR FRAGE
Nach alldem was sie für mich getan hat, all der Geduld die sie mit mir hatte, der bewundernswerten Art mit der sie meinen Entschluss Schluß zu machen getragen hat und auf diesen eingegangen ist.....kann ich ihr das doch nicht einfach sagen. Ich kann ihr doch nicht sagen "Schatz, hast Du denn nicht das Gefühl, daß ich alles was Dich irritiert hat geändert habe und Du nichts?"
Wie im Himmel soll ich ihr klar machen, daß es so wie es ist keinen Sinn hat? Daß wir entweder eine Paartherapie brauchen oder sie sich klar werden muss darüber, daß es mich verletzt wie sie NICHTS ändert. Daß ich Vorschlag um Vorschlag bringe und von ihr nichtmal eine Wertung meiner Vorschläge (z.B. Paartherapie, detaillierte Aufteilung von Arbeiten für eine Zeit, viel mehr gemeinsame Aktivitäten, mehr AKTIVE Zeit zu zweit etc.) geschweige denn eigene Vorschläge kommen.
Wie kann ich ihr als Frau genau das klar machen ohne sie vor den Kopf zu stossen? Ich habs gesagt geschrieben und im streit erwähnt.
Irgendeine von Euch einen anderen Vorschlag?????
Danke
ich möchte mich zuerst als Mann outen, da dies nicht ganz unwichtig ist für die Bitte mit der ich mich an alle weiblichen Leser dieses Postings wende ;-)
Worum es mir geht ist nicht so leicht geschrieben wie gedacht, deshalb bitte ich Euch um Nachsicht, sollte ich an ein paar Passagen Längen einbauen müssen
Ich bin 26 und seit 4 Jahren mit der Frau meines Lebens zusammen. Als wir zusammen kamen, waren wir beide Studenten, doch mittlerweile hat sie ihr Studium beendet und steht somit im Arbeitsallteag. Ich hingegen studiere nach wie vor und habe auch noch ein paar Semester vor mir.
Ich hatte das Pech, daß ich (während meiner Studienzeit) im Abstand von 2 Jahren beide Eltern verloren habe, was mich nicht total motiviert hat. Das bedeutet ich war sicher 24 Monate recht depressiv im medizinischen Sinn. Nicht, daß ich etwa Weltuntergangs- geschweigedenn Selbsmordgedanken gehabt hätte, sondern ich habe in diesen 2 Jahren ganz einfach meinen Arsch nicht hochbekommen. Ich hab mich zwar viel mit Freunden getroffen etc. doch fürs Studium bzw. für ein ernsthaftes Leben habe ich gar nichts getan. Zu dieser Art Depression gehört es nun auch adzu, daß ich den Menschen in meiner Umgebung immer den Eindruck vermittelt habe, alles sei in Ordnung. Als dann meiner Freundin klar wurde wie es in mir aussieht, hat sie mich adzu bewogen zu einer Therapie zu gehen (was ich auch erfolgreich getan habe) und für die Dauer meiner Depression alle belange meines Lebens, die ich nicht fähig war zu meistern in die Hand genommen. Das erstreckte sich von täglichen Zahlungen bis hin zu Erinnerungen an Termine, die ich selbst ausgemacht hatte.
Kurz um ich habe es ihr wirklich nicht leicht gemacht.
Als eine logische Konsequenz darauf kam sie in einen Strudel von Pflichtgefühl aus dem sie nicht mehr entkommen konnte. Auch nach meiner Therapie konnte sie nicht anders als sich um meine Dinge zu kümmern aus Angst ich würde diese nicht bewältigen. Immerhin musste sie sich eben knapp 12 Monate um alles kümern und mir sogar Geld borgen, da ich es nicht schaffte mich hochzuraffen und einen Job zu organisieren.
Als sie nun im Februar zu mir kam und sagte "So kann es nciht weitergehen, daß ist nicht die Beziehung die ich mir vorgestellt habe", habe ich sie genau da unterbrochen (weil ja es ja nicht unsichtbar für mich war, daß sie sich so nicht mehr wohl fühlte) und vorgeschlagen, daß sie für eine Woche oder so zu Ihrerm Bruder ziehen sollte um sich Zeit für sich zu nehmen. Sie wollte allerdings mehr, nämlcih eine Pause. Ich bin bis heute der Meinung, daß Pausen ein Schlussmachenauf Zeit ist und habe daher nicht zugestimmt. Nach ein paar Tagen schließlich habe ich gefunden, daß sie sehr wohl das Recht hat die Dinge so für sich zu lösen wie sie es für richtig hält und einer Pause zugestimmt. Allerdings unter der Voraussetzung, daß ich alles versuche zu ändern was sie an mir stört, wenn sie auch versucht Vorschläge zu erbringen, wie unsere Beziehung das durchhalten kann.
Die Punkte, die sie wollte, daß ich ändere habe ich auch geändert....nicht NUR wegen ihr sondern durchaus auch wegen mir. Diese Pause bedeutete aber für uns beide kein Singleleben, sondern nur, daß wir in getrennten Wohnungen leben.
Ich habe also neben unseren Telephonaten und Treffen via E-Mail meine Ideen etc für ein gutes Funktionieren unserer Beziehung mitgeteilt, in der Hoffnung ähnliche Beweise eines Bedenkvorganges zu erhalten. Leier schien es mir sie würde viel mehr AN unsere Beziehung denken als DARÜBER NACH. Ihr ist so klar wie mir (laut eigener Aussage), daß wir Lebensmenschen sind, doch so sicher wie ich mir unserer Zukunft bin ist sie sich eben nicht mehr.
Nach 6 Wochen dieser "Pause" in denen ich bei Gott nicht das Gefühl hatte es würde irgendetwas bei ihr vorangehen, habe ich mich AUS ÜBERZEUGUNG dazu durchgerungen Schluß zu machen.
Warum? Nun ganz einfach. Ich bin 100% überzeugt, daß man in einer Beziehung, in der sich die Partner aufrichtig und vollkommen lieben (und das haben wir besprochen und tun es) ALLES GEMEINSAM lösen kann. Ihr Auszug hat mich in meiner Sicherheit Ihrer Liebe einfach erschüttert. Das würde ich selbst nie tun, aber andere Menschen andere Lösungen. Schließlich hat sie so viel für mich getan wie wohl kaum jemand in unserem Alter (ich 26/sie25) tun würde.
(Bitte sagt mir nicht "Ihr seid noch so jung..."etc etc...wir waren beide schon verliebt und in mehreren Beziehungen und wir beide sagen ehrlicher weise, wir sind die Menschen fürs Leben)
Aber zurück...ich habe also Schluß gemacht, weil ich so wie es lief keine Zukunft mehr gesehen habe (ähnlich muss es Ihr vor der Pause gegangen sein) und cih absolut NULL das Gefühl hatte Lösungsvorschläge von Ihr zu hören. Es hätten nichteinmal welche sein müssen, wenn sie wenigstens meine für gut oder schlecht befunden hätte. Ich hoffte ihr so den Ernst meiner Gefühlslage bewusst zu machen.
Kurzum haben iwr uns darauf geeinigt es erneut zu veruschen.
Meine Eckpfeiler waren: "Du musst wieder einziehen und mir das Gefühl geben an der Beziehung arbeiten zu wollen"
Ihre waren: "Zeig mir, daß Du für Dein Leben alleine verantwortlich sein kannst und nimm mir Alltagsaufgaben ab für die cih ob meines Berufes keine Zeit mehr habe. Zeig mir, daß du später fähig sein kannst Familienvater zu sein."
Daß soetwas Zeit baucht ist mir klar. Ich gebe mein bestes und bin mit mir zufrieden. Auch meine Freundin sieht, daß ich mich anstrege und auch Erfolg damit habe. Ich bringe mein Studium weiter, habe mir einen Beruf gesucht und nehme ihr so gut ich kann Dinge wie Einkauf, hausarbeit etc ab. So gut ich kann bedeutet allerdings, und da bin ich ehrlich, nicht, daß ich alles alleine mache, sondern ich bringe meine 50%.
Nun ist auch sie wieder eingezogen, doch kommt es mir vor, als würde es damit für sie getan sein. Dieses Gefühl von totaler Geborgenheit habe ich durch ihren Auszug verloren und habe ihr das auch offen gesagt. Für mich war und ist das nach wie vor ein absoluter Vertrauensbruch gewesen.
Jetzt bemerke ich (glaube ich) wie sich schon wieder ein Trott einschleicht der uns nicht gut tut und uns nicht weiterbringt, weil sie - obwohl sie weiß wie ich mich gefühlt habe und noch fühle - nichts tut um mir ein Gefühl der Scherheit zu vermitteln.
JETZT ZUR FRAGE
Nach alldem was sie für mich getan hat, all der Geduld die sie mit mir hatte, der bewundernswerten Art mit der sie meinen Entschluss Schluß zu machen getragen hat und auf diesen eingegangen ist.....kann ich ihr das doch nicht einfach sagen. Ich kann ihr doch nicht sagen "Schatz, hast Du denn nicht das Gefühl, daß ich alles was Dich irritiert hat geändert habe und Du nichts?"
Wie im Himmel soll ich ihr klar machen, daß es so wie es ist keinen Sinn hat? Daß wir entweder eine Paartherapie brauchen oder sie sich klar werden muss darüber, daß es mich verletzt wie sie NICHTS ändert. Daß ich Vorschlag um Vorschlag bringe und von ihr nichtmal eine Wertung meiner Vorschläge (z.B. Paartherapie, detaillierte Aufteilung von Arbeiten für eine Zeit, viel mehr gemeinsame Aktivitäten, mehr AKTIVE Zeit zu zweit etc.) geschweige denn eigene Vorschläge kommen.
Wie kann ich ihr als Frau genau das klar machen ohne sie vor den Kopf zu stossen? Ich habs gesagt geschrieben und im streit erwähnt.
Irgendeine von Euch einen anderen Vorschlag?????
Danke