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Wir hatten eine Westhighlandterrier-Hündin bei der mit 12 Jahren auch ein vergrößertes Herz und Wasser in der Lunge festgestellt wurde. Wir sind damals mit ihr von einem Arzt zum anderen. Helfen konnte ihr keiner, sie bekam nur immer stärkere Medikamente. Schlimm war es, das sie bei jeder kleinen Aufregung oder Anstrengung einfach umfiel. Mittlerweile hatte ich schon Angst mit ihr rauszugehen. Bekamen wir Besuch, bei denen sie sich eigentlich immer freute, fiel sie um. Dazu kam dann noch eine Taubheit. Von uns zu Hause müssen wir nur einmal über eine etwas mehr befahrene Straße und dann ist man schon auf einem Feldweg, auf dem ich sie unangeleint laufen lassen konnte. Nur haben Terrier ihren eigenen Kopf und sind sehr selbstständig. Es kam also öfter vor, das sie meinte, der Spaziergang reichte und sie könnte jetzt eigentlich nach Hause laufen. Ich bin dann öfter im Dauerlauf hinter ihr her, immer die Straße und Schlimmes vor Augen. Rufen nützte ja nichts. Die Krankheit zog sich dann noch ungefähr ein ganzes Jahr hin, bis der Tierarzt sie entlöste. Für mich war das so schlimm, das ich mir nicht vorstellen kann, die nächsten Jahre wieder irgendein Tier zu haben.


lg

melli


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