Hybride Messe - eure Erfahrungen und Meinungen?

elisa1990

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Hallöchen :) Aufgrund der Pandemie haben sich hybride Veranstaltungen ja ziemlich normalisiert - zumindest ist es bei unserer Arbeit der Fall, dass es komplett normal ist, hybride Meetings abzuhalten. Es funktioniert hervorragend! Mittlerweile sind die meisten schon wieder anwesend, aber die Hemmschwelle ist niedriger, auch mal von zu Hause aus zu arbeiten und zum Meeting dazu zu stoßen. Wenn es um Termine geht, kranke Kinder zuhause oder wenn man sich selbst nicht 100% fit fühlt ist das eine gute und flexible Möglichkeit für Mitarbeiter:innen. Aus diesem Grund spielen wir mit dem Gedanken, beim nächsten Messebesuch mit einem hybriden Stand auszustellen. Wie kommt das denn bei den Besucher:innen an? Hat hier jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Egal ob Besucherin oder Ausstellerin - ich würde mich total über Meinungen und Austausch darüber freuen! Danke schon mal :)
 
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Ja, die Normalisierung der hybriden Veranstaltungen stellen zweifelsohne eines der guten Dinge, die die Pandemie mit sich gebracht hat. Einerseits war es natürlich schade, dass man sich nie mit anderen treffen konnte, und andererseits kann es doch etwas, wenn man sich ständig im Büro hocken muss und trotzdem arbeiten kann.

Damit gibt es selbstverständlich Menschen, die das gnadenlos ausgenützt haben, aber häufig gibt es flexiblere Arbeitszeiten. Zudem müssen Mitarbeiter und Partner nicht extra längere Zugreisen auf sich nehmen. Wenn sie nicht gemacht haben, hat es der eine oder Arbeitgeber sicher nicht gutheißen.

Jetzt funktioniert das auf jeden Fall flexibler. Ich habe zwar als Ausstellerin noch keine Erfahrungen mit dem hybriden Stand gesammelt, aber ich habe meinen Partner auf eine hybride Messe begleitet. Oder besser gesagt… Wir haben einen Tag vor Ort verbracht und weitere Stände digital besichtigt.

Dann kommt es, denke ich, auf die Branche an. Wenn die Besucher etwas kosten müssen oder riechen sollen, ist das natürlich wenig optimal. Außerdem ist es natürlich besser, wenn man sich vor Ort austauschen kann. Aber eine Kombi ergibt oft Sinn. :)
 
Ja, die Normalisierung der hybriden Veranstaltungen stellen zweifelsohne eines der guten Dinge, die die Pandemie mit sich gebracht hat. Einerseits war es natürlich schade, dass man sich nie mit anderen treffen konnte, und andererseits kann es doch etwas, wenn man sich ständig im Büro hocken muss und trotzdem arbeiten kann.

Damit gibt es selbstverständlich Menschen, die das gnadenlos ausgenützt haben, aber häufig gibt es flexiblere Arbeitszeiten. Zudem müssen Mitarbeiter und Partner nicht extra längere Zugreisen auf sich nehmen. Wenn sie nicht gemacht haben, hat es der eine oder Arbeitgeber sicher nicht gutheißen.

Jetzt funktioniert das auf jeden Fall flexibler. Ich habe zwar als Ausstellerin noch keine Erfahrungen mit dem hybriden Stand gesammelt, aber ich habe meinen Partner auf eine hybride Messe begleitet. Oder besser gesagt… Wir haben einen Tag vor Ort verbracht und weitere Stände digital besichtigt.

Dann kommt es, denke ich, auf die Branche an. Wenn die Besucher etwas kosten müssen oder riechen sollen, ist das natürlich wenig optimal. Außerdem ist es natürlich besser, wenn man sich vor Ort austauschen kann. Aber eine Kombi ergibt oft Sinn. :)
Ja, jetzt, wo die ganzen Einschränkungen vorbei sind, fällt es leicht, sich auch auf die positiven Entwicklungen zu konzentrieren. Jetzt, wo sich der Gang zum Büro wieder in den Alltag integriert hat und man wieder uneingeschränkt mit dem sozialen Umfeld interagieren kann, wurde mir erst klar, wie wichtig mir der menschliche Kontakt eigentlich war. Mir kommt es vor, wie ein Erwachen aus einem zwei Jahre langem Schlaf, denn im Privatleben wirkt es irgendwie, als wäre nie irgendwas anders gewesen. Während in meinem Job sich wirklich viel geändert hat durch die Möglichkeit, des Remotearbeitens.
Wie meinst du das, dass es Menschen gnadenlos ausgenutzt haben - was meinst du denn damit? Aber ja, durch die ganzen Maßnahmen hat sich auch einiges ergeben, das sowohl für Arbeitgeber:innen, als auch für Arbeitnehmer:innen von Vorteil ist.
Ah interessant, dass du als Besucherin bereits auf einer hybriden Messe warst. Wie haben denn die entsprechenden Stände ausgesehen und wie war der Ablauf eures Besuches? Würde mich wirklich interessieren. Ich sehe es wie du, dass eine Kombination durchaus Sinn macht.
 
Also ich habe bezüglich des Wegfalls der Einschränkungen doch eine etwas andere Einstellung… Damit meine ich, dass ich den Eindruck habe, dass man sich relativ häufig gar nicht mehr schützen darf. Also insbesondere bei Risikogruppen verstehe ich nicht ganz, warum sie wegen des Maskentragens angepöbelt werden. Ich denke, dass jeder für sich selbst entscheiden sollte, ob er eine Maske tragen möchte oder eben nicht. Insofern bin ich froh, dass ich nach wie vor remote arbeiten und insofern selbst bestimmen kann, wen ich treffen möchte. :) Bezüglich des Ausnützens meine ich, dass der einige oder andere, sagen wir so, nicht so effizient wie neben Kollegen arbeitet. Die hybriden Stände sehen vor Ort weitgehend wie üblich aus, aber sie haben einen „Zwilling“, der zusätzlich den digitalen Besuch desselben Standes ermöglicht.
 
Ich arbeite auch gern ab und zu remote, bin aber froh, endlich wieder ohne schlechtem Gewissen, unter Leute zu kommen. Bin halt einfach ein Gesellschaftsmensch und brauche das irgendwie auch für meine psychische Gesundheit. Die letzten Jahre waren schon schwer für mich, weil ich ja auch verantwortungsvoll handeln wollte, also ich habe die Pandemie schon sehr ernst genommen. Es ist doch nicht verboten, Masken zu tragen oder Menschenansammlungen zu meiden. Ich denke mir, wer das so machen möchte, sollte das auch. Würde auch nie irgendjemanden dafür anpöbeln und finde das ganz schlimm. Ich muss dazu aber sagen, dass ich dergleichen noch nie erlebt habe. Nur weiß ich ehrlich gesagt auch gar nicht, ob die Masken wirklich schützen, wenn nur vereinzelt jemand eine trägt. Da geht es doch eher darum, dass nichts von einem selber kommt, als dass sie vor fremden Viren schützen, oder? Deshalb wird ja empfohlen, eine Maske zu tragen, wenn man selbst gerade ansteckend ist, um andere davor zu schützen.
Achso, so meinst du das Ausnutzen :giggle: Ja, vielleicht, aber ich denke, dass andere dafür auch effizienter sind, wenn sie alleine zuhause arbeiten. Ich tratsche auch schon mal im Büro, da ist man vielleicht auch mal abgelenkt. Ich brauche eine schöne Mischung aus alleine zu Hause arbeiten und im Büro sein.
Habe mir auf der Website von Syma jene hybriden Stände angesehen, das wird gut veranschaulicht. Eine schöne Möglichkeit, virtuell und vor Ort zu vereinen.
 
Bezüglich der Tatsache, dass es guttut, wieder ohne eines schlechten Gewissens unter die Leute zu kommen, bin ich absolut bei Dir. Ich war jetzt beispielsweise in den vergangenen Wochen bei einigen Freiluft-Konzerten und komme an sich gerne unter die Menschen.

Nur habe ich mir von mehreren Herrschaften in meinem Umfeld anhören müssen, dass die Maske ein No-Go ist, und solche Menschen muss ich nicht unbedingt treffen. Das hängt aber natürlich von Situation zu Situation ab.

Dasselbe gilt offenbar für die Arbeitseffizienz. Ich komme mit dem von zu Hause aus arbeiten auch deswegen besser zurecht, aber bei einigen Kollegen ist es besser, wenn jemand regelmäßig draufschaut. ;) Auf jeden Fall freue ich mich, wenn ich Dir etwas helfen konnte. Habt Ihr intern bereits Ideen gesammelt?
 
Oh wie schön, Freiluftkonzerte sind natürlich was tolles! Hat bestimmt Spaß gemacht!
Oje, schade, dass es Leute gibt, die sich ernsthaft daran stören, dass andere eine Maske tragen. Wenn du dich damit wohler fühlst, kann wem anderen das ja komplett egal sein...

Ja, da wirst du recht haben, dass es bei manchen Menschen erforderlich ist, die Arbeitseffizienz regelmäßig zu überprüfen. Ja, inzwischen haben wir zusammen mit der Messebaufirma schon einen guten Plan für das weitere Vorgehen :)
 
Ich tue mir manchmal an, dass ich in den sozialen Medien mitlese, und da gibt es verschiedene Theorien zur Tatsache, dass die Masken stören. So heißt es unter anderem, dass alle Widerstand gegen die Institutionen und Regeln zeigen sollten.

Ich kann nur von mir behaupten, dass ich von keiner Institution begeistert bin und das mein Gedankengut ist. Aber insbesondere diese Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, wie unterschiedlich die Menschen auch in diesen Längengraden und Breitengraden sind. Bei den Konzerten war ich aber ohne Maske und das habe ich so richtig genossen. :)

Bezüglich Eures Anliegens habt Ihr also offensichtlich in der Zwischenzeit einen Termin gehabt. Geht Ihr es also hybrid an? Und habt Ihr eine Designidee mitgebracht oder übernimmt das die Firma?
 
Das geht mir wirklich nicht ein, dass manche Leute ernsthaft einen Angriff gegen sich selbst sehen, nur, weil sich manche Personen mit Masken halt einfach wohler fühlen. Das würde mir nicht im Traum einfallen, jemandem deswegen blöd zu kommen... Aber gut. aus Erfahrung weiß ich ja, dass es einfach Menschen gibt, die ihre eigenen Unsicherheiten auf andere projizieren und ihnen das Leben schwer machen... Ja, ist wirklich interessant, wie unterschiedliche Sichtweisen die Leute haben, bin manchmal wirklich erstaunt...
Ja, genau, es wird tatsächlich ein hybrider Messestand, den wir bei Syma bauen lassen, das passt für uns sehr gut. Mittlerweile steigt die Vorfreude, weil alles unter Dach und Fach kommt und wir dann schon langsam unseren Auftritt planen. :)
 
Na ja, es geht darum, dass diese Leute die Maskenträger als Befürworter der Regierungen und den von ihnen gesetzten Maßnahmen sehen. Heute Abend ist es in einer Fernsehsendung um die Reaktionen dieser Herrschaften gegenüber einzelne Nichtleugner gegangen. Diese Leute sehen das als eine Art Selbstverteidigung. Dann gibt es Personen, die diese Unsicherheiten gnadenlos ausnützen. Deswegen bereiten mir der Klimawandel und die damit verbundenen Phänomene umso mehr Gedanken.

Bezüglich Eures Projektes freue ich mich, dass ich Euch offenbar weiterhelfen konnte. Habt Ihr ein Design mitgebracht oder hat der Messebauer diesbezüglich freie Hand? Und weil Du von Auftritt im Singular schreibst… Habt Ihr für danach auch schon weitere Veranstaltungen am Radar?
 
Aber nur, weil jemand sich selbst dazu entscheidet, einen Mund - Nasen - Schutz zu tragen, bedeutet das doch nicht gleich, dass dann alle einen tragen müssen. Man kann sich ja inzwischen selbst aussuchen, wie man vorgeht, deswegen verstehe ich es noch weniger, dass das manche Leute wütend macht.

Vom Design her wird sich sehr stark an den Firmenfarben und dem Logo orientiert, das sollte schon einheitlich sein. Momentan sind noch keine weiteren Auftritt geplant, mal sehen, wie der erste verläuft. Alles andere wird danach weiter entschieden.
 
Wie gesagt, es gibt bedauerlicherweise genügend Querdenker und die denken, dass der Maskenträger die Bestimmungen der Regierung unterstützt. Ich kann unter uns gesagt überhaupt nichts mit der Politik angefangen, aber das wissen Fremde nicht. Und Herrschaften, die ich seit gefühlten Ewigkeiten kenne, wollen es teilweise ebenfalls nicht verstehen. Mit ihnen diskutiere ich gar nicht mehr. Was mir aber aufgefallen ist… Wenn ein Maskenträger wie ein Tourist aussieht, dann gibt es weder böse Kommentare noch angefressene Blicke.

Wenn Ihr bisher keinen weiteren Auftritt plant, hättet Ihr mitunter einen Stand mieten und dann einen eigenen in Auftrag geben können. Wobei… Ich habe nicht am Radar, an welche Messe Ihr teilnehmen wollt, aber mit einem solchen Stand und einer angemessenen Vorbereitung, spricht nicht wirklich etwas gegen eine zufriedenstellende Bilanz.
 
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Also ich denke mir, jeder soll machen wie er oder sie glaubt, das geht mir wirklich sonst wo vorbei. Solange niemand belästigt wird oder zu schaden kommt, interessiert es mich nicht. Und Leute, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollen, sollen das doch bitte tun... Aber ja, Verschwörungstherien sind jetzt in der breiten Masse angekommen...

Wir planen zwar momentan keinen Auftritt, schließen es aber auch nicht aus, also es könnte schon sein, dass wir wieder mal wohin wollen. Vielleicht kommen wir bei der Messe auf den Geschmack, mal schauen :)
 
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