Eine Hexe ist genauso böse und gleichzeitig gut wie jeder andere Mensch auch. Meine Grundeinstellung ist eine postive, was aber nicht heißt das ich nicht auch mal böse werden kann. Ich unterliege allerdings den oben beschriebenen Gesetzmäßigkeiten, die ich achte. Mit 12 bis 16 hatte ich meine "heiße Phase" da probiert man natütlich aus, verhängt trotzige Schadenszauber, arbeitet mit Liebeszaubern etc... wenn man allernigs zum ersten mal "die Geister die man rief" merkt ändert man dieses Verhalten schnell. Was nützt es mir wenn ich mir einen Armbruch einer Rivalin wünsche, nur um dann selbst ebenfalls (mit Grippe) krank im Bett zu liegen, was nützt mir ein Liebeszauber der eine Person an mich bindet wenn ich mit der Person nicht mehr zusammen sein möchte? (Mein Freund von damals würde immer noch ohne mit der Wimper zu zucken seine derzeitige Freundin fallen lassen wenn ich ihm nur in einen Nebensatz eine kurze Andeutung machen würde). Ich habe damals mit Gefühlen gespielt und es tut mir unendlich leid, das ich so einen netten Menschen in ewigen Liebeskummer gestürzt habe weil ich nicht mit ihm zusammen sein kann. Meine Mutter stellte mich damals meiner Mentorin vor, die mir den Glauben und das Handwerk Stück für Stück näher brachte, mich in ihren Coven einführte und mir auch moralisch eine große Stütze war. So entwickelte ich meine eigenen moralischen und ethischen Vorstellungen mit Hilfe der anderen und wusste das ich damals Fehler gemacht habe. Den Glauben, wie es auch in anderen Religionen passiert, ließ ich später etwas links liegen, mich inetressierte mehr das hexische Handwerk, dennoch glaube ich an zwei polaren Mächte: die dreifache Mond-Göttin (Jungfrau, Mutter, Weise) oder auch Erdmutter gennant (sie hat unzählige Namen) sowie der Gehörnter Gott (Fruchtbarkeitsgott), wenn sich beide vereinen ensteht Leben und es befindet sich alles im Kreislauf. Wir Glaubensangehörige brauchen keine Kirche im eigentlichen Sinne denn das göttliche ist in jedem Stein, in der Natur und vor allem in uns. Es ist also eine Religion die Wissenschaft, Natur und Religion ineinader vereint anstatt auszuschließen. (Wenn du dich da mal einlesen möchtest, schau unter Wicca nach, Wikipedia ist da recht allgemein gehalten aber einige wahre Stückchen sind dabei). Später verließ ich den Coven und war von da an "freifliegend", mich zog es an die verschiedensten Winkel dieser Erde und ließen meinen Charakter und mein Sein sich festigen. Vor 2 Jahren machte sich dann der Sohn meiner Mentorin auf mich zu suchen, er hat mir später erzählt er wusste nicht was er sucht aber es war eine innere Unruhe die ihn antrieb, er fand zu seiner eignen Verwunderung meine Mutter die ganz woanders wohnt, die erzählte ihm von mir und wo ich mich befinde, Zeitgleich legte meine Mentorin sich die Karten und sah, das ihr Sohn schon bald eine Freundin hat, und das sie sie schon kennen würde. Dann vor 1 Jahr traf ich ihn (oder er mich?) zufällig beim einkaufen. Er war gerade zufällig zu Besuch seiner Mutter und die beiden waren zufällg in meiner Stadt und in dem Laden in dem ich war, wir schauten einander an, verwundert, wissend und tauschten die TelNummern aus. Er hatte mich endlich gefunden und zwar zur rechten Zeit denn ich war bereit mich zu binden. Seitdem sind wir zusammen, denn es hat sich alles gefügt. Später stellte sich ebenfalls heraus das er seit 7 Jahren an den gleichen Orten wo ich war auch war, eben nur leider immer zeitversetzt, immer ein bisschen zu spät. Und wenn du mich fragt, glaube ich nicht an die dutzenden "zufällig" die ich dir hier in diesem Text geschrieben kann. Aber ohne dieses Wort würde sich meine Lebensgeschichte noch wahnsinniger lesen als sie es eh schon tut. Es hat sich also alles geordent was schon, ohne mein Wissen, mit 16 für mich vorherbestimmt war. Hierfür bin ich dankbar und möchte meine Dankbarkeit darin ausdrücken, das ich anderen Menschen helfe ihren Lebensweg zu finden und zu beschreiten.