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Danke, Christoph!


Mann, nun ist es doch eine Diskussion geworden die mehr um Politik als den zerfall eines guten Menschen geht  :roll: 


Ja, das ist auch so ein Problem, weißt du. Das Problem hatte ich öfter, dass ich versucht hatte, irgend einen komplexen gedankengang kurz und bündig zu sagen und dies dann irgendwie falsch verstanden wurde. Ich muss immer ganz langatmig erklären, was ich meine und worum es mir geht.

Du hast recht, es ist wirklich so, dass wenn ich versuche, mich kurz zu fassen, dies immer sehr schwammig wird und leicht missverstanden werden kann. Ich werde daran arbeiten müssen.  :a0383




Seit dem Treffen mit diesem ehemaligen Freund frage ich mich öfter, was man hätte tun können. Ich als gute Bekannte war da damals völlig machtlos. Ich hatte damals ein paar Mal versucht, ihm klar zu machen, dass wenn er "Ausländer raus" schreit, dann würde das heißen, dass auch ER, seine Mutter, sein Vater und seine Schwester zurück nach Rumänien müssten. Genauso wie ich und meine Familie. Und fast alle seiner Saufkumpels. Das hat er aber nie so recht verstanden.


Was hätten seine Eltern anders machen sollen? Was hat diesen intelligenten Jungen dazu bewegt, sein eigenes Gehirn zu fressen und so saudumm zu werden?


nyo ...






Das stimmt natürlich. Würde man jemanden in den Irak zurückschicken, wäre es quasi eine Todesstrafe, da hast du völlig Recht. Aber für diese Menschen könnte man sich etwas anderes ausdenken. Jemanden ungewarnt nach hause schicken, wo er wahrscheinlich draufgeht, wäre auch nicht in ordnung.


IDEE: Man kommuniziert etwas mehr mit ihnen, beispielsweise dass wenn sie nun schon zum zweiten mal wegen hastenichgesehn im knast hocken, während dieser zeit jemand öfter zu ihnen kommt und ihnen ihre lage erklärt. Wenn sie noch einmal strafffällig werden, dass man sie in ihr heimatland zurückschickt. Das heimatland ist gefährlich und da ist gerade krieg oder sonstwas.


Man macht ihnen klar "nochmal scheisse bauen und du wirst abgeschoben in dein heimatland wo du wahrscheinlich draufgehst weil jemand auf dich schiest oder ne bombe auf dich fällt"

... und er kann entscheiden. Ob er das will oder nicht.


Natürlich sollte man ihm dann auch helfen. Ihn betreuen, psychologisch oder sonstwie. Ihm ermöglichen, von der Kriminalität wegzukommen und auf normalem wege ein normales leben zu führen.


Wenn der gute mann dann trotz des wissens, was passiert und trotz der unterstützung nochmal strafffällig wird, eine Bank überfällt oder jemanden ins Krankenhaus prügelt, dann hat er sich das ja quasi selbst ausgesucht.


Oder kann man ihn dann noch als Opfer sehen?


Mir jedenfalls wäre es dann scheissegal was mit diesem Menschen passiert. Man muss sich zusammenreissen, egal wo man ist. Und wenn man die konsequenzen des eigenen handelns gesagt bekommt, und trotzdem wieder was anstellt, tja ... pech gehabt.


Wer sich aufführt, ist nicht willkommen. punkt. Sie brauchen Deutschland als Zuflucht. Nicht umgekehrt.


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