Hallo ,
wir sind nach zwei Hunde (der letzte starb vor zwei jahren an altersschwäche) auf die Katze gekommen.Weil wir unseren Hund hier in der neuen Wohnung nur behalten durften weil sie schon so alt war(17 j.) haben wir gedacht dann holen wir uns eine Katze aus dem Tierheim irgendwie muss man immer was um die Beine haben .Ich selber habe mit Katzen so meine schwierigkeiten ,aber diese ist eine so Liebe.Nach sechs Wochen wo Sie bei uns ist wollten wir Sie mal rauslassen aber ich habe keine Idee wie ich das anfangen soll meine Erfahrungen mit Katzen sind sehr bescheiden.Ich hoffe das einige von Euch mir ein paar Tips geben können.Unsere Katze ist ca.2-3 jahre alt
L.G.
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Hallo,
bei jungen Katzen, bzw. Katzennbabys hätte ich gesagt das sie immer oder sofort raus dürften, wenn die Mutter dabei ist.
Da diese Katze aber schon erwachsen ist kommt es drauf an wie gut sie ihr neues zu Hause bisher angenommen hat.
Wenn es ihres ist und sie sich dort wohlfühlt und überall ganz ohne Scheu aufhält dann könnte man sie auch ruhig raus lassen.
Ich sag mal so, eine Katze hat ihren eigenen Kopf. Vielleicht, aber wirklich nur ganz vielleicht kommt sie nicht wieder.
Viel wahrscheinlicher ist es allerdings das sie die Gegend erkundet. In immer größer werdenden Kreisen.
Das kann schon mal, in seltenen Fällen, einen bis drei tage dauern, bis sie zurück kommt. Wenn sie zu Hause aber immer spürt
das sie Willkommen ist und regelmäßig ihr Fressen kriegt, dann dürfte der nächste kleine Hunger schon dafür sorgen das sie zurück kehrt.
Auch kann es gut sein das sie sich in ihrem Umfeld erst mal gegen andere Katzen behaupten muss. Ganz so friedlich und schmusig
wie normal bei uns Menschen ist eine Katze nämlich gar nicht. In Wirklichkeit sind es kleine Raubtiere und die verhalten sich halt auch
ein bisschen anders, wenn es um ihre reviere geht. Da kann schon mal die eine oder andere Blessur auftauchen.
Wichtig wäre noch zu beobachten, wie sie mit dem Verkehr zurecht kommt. Kennt sie die Gefahr die von fahrenden Autos ausgeht?
Was mich ein bisschen verdutzt hat, ist aber der Satz von dir :
// .. .Ich selber habe mit Katzen so meine schwierigkeiten ,.. //
In wie fern denn Schwierigkeiten? Das einzige was man Katzen wirklich nachsagen kann ist, das sie ihren eigenen Kopf haben
und auf gar keinen Fall mit Hunden verglichen werden können. Hunde lassen sich dressieren und gehorchen ( im Idealfall )
aufs Wort. Bei Katzen kannst du von " Glück " reden wenn du sie rufst, dass sie auch kommt. Zum Beispiel.
Katzen gehen normal auch nicht bei Fuß und haben auch sonst so ganz den eigenen Willen, der nicht immer unserer ist.
Bei uns kommt so alle paar Tage ( oft auch Wochenlang nicht ) ein Streune-Kater vorbei.
Wenn er Lust hat oder wenn ihm danach ist bleibt er sogar ein paar Tage und lässt es sich gut gehen.
dann aber kann es sein das er wieder stromern geht und sich lange lange Zeit nicht blicken lässt. Auch mit dem Streicheln
und Schmusen ist das so sein eigener Kopf. Wenn ihm danach ist kommt er und lässt es sich gefallen, aber nur weil der Mensch
jetzt gerade sein fell knuddeln will heißt das nicht, dass ihm auch danach ist. Und oft genug entzieht er sich dann dieser Behandlung.
Da das ganze ja nun schon so
.. 12 .. Jahre her ist wäre es schön wie das denn gewesen ist, mit dieser Katze.
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