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Das ist ein sehr interessanter Ansatz. Ich sehe (erlebe) häufig, daß sich der Glaube an Gott spürbar auswirkt - beim Gläubigen selbst, in seinem Tun und in seiner Wirkung auf andere. Den Glauben an Gott gibt es also.


Dennoch ist für mich damit noch nicht bewiesen, daß es Gott als Wesenheit gibt. Und weil (meiner persönlichen Erfahrung nach) religiöser Glaube recht häufig eher negativ auf die Mitmenschen derjenigen, die sich auf der "richtigen Glaubensseite" wähnen, auswirkt, lehne ich Religion (v.a. monotheistische) ab.


Meiner Ansicht nach ist religiöses Empfinden in erster Linie eine sehr persönliche Angelegenheit, die für den einzelnen Gläubigen Kraft, Trost, Halt oder von mir aus auch das Gefühl von Gemeinschaft mit anderen Gläubigen vermitteln kann - soweit ok. Da, wo allerdings der Anspruch auf Alleingültigkeit (bis hin zum "Verdammen" Nichtgläubiger in Hölle o.ä.) erhoben wird, kann Religion nicht mehr positiv wirken.


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