Adoption!?

bonobo

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jena
hallo,

ich wollte es einmal mit einen neuen thema versuchen.
wie steht ihr zu dem thema ADOPTION??
käme das für euch in frage oder warum käme es nicht in frage??

ich hoffe auf viele interessante meinungen :a013
 
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mein mann und ich wollen ein pflegekind annehmen. ist vielleicht sogar noch nen tick heftiger als adoption, weil es da ja sein kann, daß sie wieder in die eigene familie zurück müssen.
im idealfall kann man pflegekinder nach ner zeit dann auch adoptieren
ich persönlich finde adoption ne tolle sache. es gibt ne menge frauen, die ungewollt schwanger werden und das kind nicht haben können oder wollen. andere familiene, wie auch mein mann und ich versuchen vergebens kinder zu bekommen und sind dankbar über die möglichkeit, ein kind annehmen zu können.
ich find das ne tolle sache.
 
das stimmt, es ist eine tolle sache.
und vorallem gehört auch ne menge mut dazu, denn man weiss nie wenn man ein pflegekind aufnimmt woher es kommt und aus was für verhältnissen. und man schliesst jedes kind ja ins herz, der gedanke es dann doch wieder abgeben zu müssen ist schon sehr heftig.?? meinst du das du damit klar kämst??
was muss man für auflagen erfüllen um pflegefamilie zu werden??

grüße
 
ja, der gedanke ein kind wieder her geben zu müssen ist heftig.
allerdings ist im vorfeld meist schon ne tendenz zu erkennen, ob es dazu kommt, oder nicht.
auch hast du recht miut dem gednaken, aus welchen verhältnissen die kinder kommen können und was die shcon erlebt haben, das kann heftig sein.
da ich aber wärend meiner ausbildung zur erzieherin ein jahr in einem kinderheim gearbeitet hab, hab ich schon ne grobe ahnung, was da auf uns zukommen kann.

vorrraussetzungen, hm.
man sollte nciht krank sein, also krebs haben oder sowas, woran man bald sterben könnte, das ist klar. zu alt darf man glaube ich auch nciht sein, genau weiß ich das aber nciht.
als mutter sollte man den ganzen tag zu hause sein, soweit ich weiß.
so ganz genau kann ich das aber alles noch nciht sagen, wir haben erst in ca 2 wochen nen termin und erfahren da dann mehr.
von meinem schwager weiß ich, daß man nen ellenlangen fragenkatalog ausfüllen muß, wo die wissen wollen, warum man die annehmen will und wie die eigene familie aussieht. auch, ob es da alkoholiker gibt usw, damit das kind nicht vom regen in die traufe kommt.

die finanzen müssen dargelegt werden, damit klar ist, daß man das kind auch versorgen kann (wobei man ja auch finanziell vom jugendamt unterstützt wird)
es gibt auch nen hausbesuch, wo geguckt wird, in welchen verhältnissen das kind dann leen wird, all sowas. und in manchen orten gibt es richtige kurse, die man absolvieren muß.
 
Ich finde eine Adoption auch eine tolle Sache. Für mich persönlich käme auch dann eine Adoption in Frage, wenn ich selber Kinder bekommen kann. Also vielleicht ein eigenes und noch eins adoptieren.
 
ja, wir werden auch auf jeden fall ein pflegekind annehmen, egal ob noch ein eigenes kommt oder nicht
 
Also ich habe schon zwei Kinder, aber wenn das aus irgendeinem Grund nicht gegangen wär, käme für mich auch eine Adoption in Frage, warum nicht? Aber dazu gehören immer zwei. Der Partner muß es auch wollen.

Eine Adoption finde ich auch gerade bei babys deshalb eine gute Sache, weil die Mütter, die ihre Kinder nicht behalten können, ihre Kinder so mit gutem Gedanken an eine nette neue Familie geben können, statt sie in ihrer Verzweiflung umzubringen.

Leider hast das noch nicht jeder begriffen
 
ja, leider. ich kann nicht verstehen, daß wenn es doch die möglichkeit gibt, die kinder zur adoption frei zu geben, daß dann noch abgetrieben wird.
 
Hallo Mädels!

So, ich bin nun zwar noch seeehr jung, aber evtl. kann ich da auch noch was dazu sagen.
Ich persönlich würde, wenn ein Kinderwunsch vorhanden wäre, ich aber keine Kinder bekommen könnte, ein Kind adoptieren. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich bereits eigene Kinder hätte, jedoch noch ein Kind dazu adoptieren könnte. Ich denke, ich hätte zuviel Angst davor, dass das adoptierte Kind sich dann ausgeschlossen fühlen könnte, oder die leiblichen Kinder sich benachteiligt fühlen könnten. Auch vor eventuellen Konflikten (?Ich bin Mama?s richtige Tochter und deshalb hat sie mich mehr lieb als dich?) hätte ich Angst.

Ich persönlich würde NIEMALS ein eigenes Kind zur Adoption freigeben. Der Hauptgrund ist, dass ich mich mein Leben lang dafür schuldig fühlen würde. Bei einer eventuellen Schwangerschaft kämen definitiv nur Behalten oder Abtreiben in Frage. Ich weiß, dass viele Abtreibung ablehnen. Ich lehne es lediglich als alternatives Verhütungsmittel für dumme Jugendliche ab. Ist eine Frau wirklich trotz Verhütung schwanger geworden, so sollte sie auch abtreiben können, ohne als Mörderin stigmatisiert zu werden. Ich sehe Abtreibung erst in einem späteren Stadium der Schwangerschaft als ?Mord? an, nämlich dann, wenn das Kind schon soweit entwickelt ist, dass es aus eigener Kraft hätte atmen und leben können.
Okay, zurück zum Thema.
Ich würde lieber Abtreiben, als ein Kind zur Adoption freizugeben. Konkrete Gründe kann ich nicht nennen. Grundsätzlich könnte ich die Tatsache, dass mein eigen Fleisch und Blut irgendwo heranwächst, und dass jenes Fleisch und Blut sich von mir abgewiesen fühlt, nicht ertragen. Da versaue ich mir lieber meine Psyche durch eine Abtreibung.

Grundsätzlich denke ich, wäre es in der heutigen Gesellschaft evtl. sinnvoller, bestehendes Leben zu bessern, als neues Leben zu schaffen, das hinterher eh kaum Chance hat (auf den Arbeitsmarkt und die heutige Gesellschaft bezogen).

(Macht euch nix draus, ich hatte gerade nur wieder Lust darauf, etwas längeres zu schreiben)
 
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Wenn man abtreibt, ist es immer Mord. Egal in welchem Stadium das Kind ist.
Es gibt viele Frauen, die Kinder möchten und keine bekommen können. Die wären froh, wenn sie ein Kind adoptieren könnten.
Jedes Leben ist lebenswert. Wer sind wir, das wir über das Leben eines anderen entscheiden dürfen?
Ich bin froh, das sich meine Mutter für mich entschieden hat. Ich bin oft nicht mit dem einverstanden, was sie sagt oder macht. Oft habe ich mich wegen meiner Mutter geschämt, weil es einfach peinlich, in meinen Augen war,was sie machte.
Aber ich bin meiner Mutter sehr, sehr dankbar das sie sich für mich entschieden hat und ich leben darf.
 
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