Träume

Die Legende vom Traumfänger (auch Dreamcatcher) besagt, dass sich die schlechten Träume im Netz verfangen und von den ersten morgendlichen Sonnenstrahlen aufgelöst werden - so kommen nur die guten Träume zum Träumer durch.

Im übrigen - wenn man vom Tod träumt, hat das nur seltenst was mit dem richtigen Tod zu tun, sondern eher damit, dass im Innenleben etwas von einem "stirbt". Ein gutes Beispiel von mir war ein Traum, in dem ich mich selbst "sterben" sah - das war kurz vor meinem Umzug nach Trier... ich hab hier ein neues Leben angefangen und habe sozusagen die Altlasten sterben lassen.

Vielleicht war das bei deinem Freund auch so, Katrina, hat er zu der Zeit etwas für ihn wichtiges abgeschlossen? Beispielsweise war das kurz, bevor er die Lehre begann?

Übrigens, wenn man ganz erschreckt aufwacht und vielleicht sogar dabei weint, heißt das, das man etwas was negativ läuft überraschend durch eigene Kraft zu einem guten Ende bringt ;-)
 
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Shiranja, hatte mir einen solchen Beitrag schon von dir erhofft. Klingt immer sehr interessant.

Leider ist die Sache (oder zum Glück) schon sehr lange her, etliche Monate.
Ich weiß also nicht, ob da irgendwas "Abgeschlossenes" war. Was Großes wie der Beginn einer Lehre auf jeden Fall nicht.

Und ob es wg. meinem Ausbildungsbeginn war, keine Ahnung. Ich weiß ja dummerweise gar nicht mehr, wann ich den Traum hatte.
 
Am besten einfach einen Zettel und Stift neben dem Bett liegen haben - und morgens direkt aufschreiben.

Soweit ich Zeit habe, kann ich auch gern hier einige Träume deuten.
 
Hehe, Shiranja, ist auf jeden Fall cool.

Naja, seit dem ist sowas nicht mehr passiert, zum Glück. Da muss ich wenigstens nichts aufschreiben.

Aber ich weß noch, dass ich im Traum vor seinem Schreibtisch stand in irgendeinem Zimmer (das gab es nicht mal in der Realität) und ich die innerliche Leere richtig gespürt habe.
Das ist die einzige Szene, an die ich mich noch richtig erinnern kann.
 
Dann stand damals wohl symbolisch etwas zwischen euch, dass du dann für dich "erledigt und abgearbeitet" hast - oder er...

Offensichtlich habt ihr es gut gemeistert, sonst hättet ihr euch wohl getrennt.
 
*lach* Shiranja, das ist gut zu wissen ;)

Aber schön ist sowas trotzdem nicht. Das hatte mich die Nacht echt fertig gemacht.
Und dass es sich so echt anfühlte... Gott...
 
Ich habe als Kind immer geträumt, dass ich renne und renne und die ganze Zeit läuft jemand hinter mir her und versucht nach mir zu greifen. Die Person hinter mir hat mich dabei aber nie zu fassen bekommen und ich konnte auch nicht erkennen, wer es ist, weil es eher eine schwarze Schattenfigur war. Aber ab irgendwann habe ich das dann nie wieder geträumt.
 
oh ich hatte als kind auch ganz oft ein selben traum.
ich habe immer geträumt das ich als kind im auto sitz und fahren musste und ich esja garnicht kann.
ganz komisch immer.
 
Als Kind habe ich mal geträumt, dass sich ein Elefant auf mich gesetzt hat. Ich habe mich dann umgedreht und bin aufgewacht. Damit habe ich wohl den Elefanten runtergechmissen, denn dann bekam ich auch wieder richtig Luft. Was das wohl zu bedeuten hatte? ;)

:lol:
 
Dann wollen wir mal :-D

misstigra schrieb:
was bedeutet es denn wenn man träumt einer verlässt jemanden.
das träume ich auch ganz oft. :cry:

gott sei dank nur ein traum :wink:

Der Traum verlassen zu werden ist ein Angsttraum - im Unterbewußtsein durchlebt man Situationen, vor denen man Angst hat, dass sie im richtigen Leben eintreten könnten.

Nach dem Motto: Wenn man es zum zweiten mal erlebt, ist es nicht mehr so schlimm - in der Regel passiert aber eben genau diese Umsetzung in der Realität nicht.


Claudia schrieb:
Ich habe als Kind immer geträumt, dass ich renne und renne und die ganze Zeit läuft jemand hinter mir her und versucht nach mir zu greifen. Die Person hinter mir hat mich dabei aber nie zu fassen bekommen und ich konnte auch nicht erkennen, wer es ist, weil es eher eine schwarze Schattenfigur war. Aber ab irgendwann habe ich das dann nie wieder geträumt.

Das Weglaufen ist im Traum immer ein Zeichen dafür, dass man sich davor scheut, sich einer Situation, Veränderung oder ähnlichem zu stellen. Bei Kindern sind Veränderungen an der Tagesordnung (entwicklungstechnisch, Schule, später Pubertät), daher kommen diese Träume bei Kindern häufig vor.

Schattenfiguren stehen dabei in der Regel für die eigenen Fähigkeiten, Sehnsüchte, Wünsche, die man aus irgendeinem Grund (noch) nicht ausleben kann - das können ganz banale Dinge sein, wie dass man eine unerkannte Begabung fürs Malen oder Musizieren hat, das aber nicht entsprechend vom Umfeld (Eltern) unterstützt wird, oder aber auch einfach der Wunsch, zu Partys zu gehen, auf die man nicht darf, weil die Eltern es nicht erlauben.

misstigra schrieb:
oh ich hatte als kind auch ganz oft ein selben traum.
ich habe immer geträumt das ich als kind im auto sitz und fahren musste und ich esja garnicht kann.
ganz komisch immer.

Klassischer Traum von situationsbedingter Überforderung - Veränderungen, die noch nicht verarbeitet wurden oder eben eine längere Verarbeitungszeit brauchen (beispielsweise ein Umzug, Schulbeginn oder ähnliches)

Katrina schrieb:
Als Kind habe ich mal geträumt, dass sich ein Elefant auf mich gesetzt hat. Ich habe mich dann umgedreht und bin aufgewacht. Damit habe ich wohl den Elefanten runtergechmissen, denn dann bekam ich auch wieder richtig Luft. Was das wohl zu bedeuten hatte? ;)

:lol:
Vergleichbar wie der vorige Traum (Belastung) jedoch in leichterer Form

misstigra schrieb:
was passiert da eigentlich mit uns wenn wir träumen?
das muss doch irgendwas mit dem gehirn zu tun haben oder?
Im Traum werden die Erlebnisse des Tages vom Gehirn verarbeitet. vom Unterbewußtsein werden dabei Bilder eingesetzt, um auf wichtiges aufmerksam zu machen.
Träume, die uns im Gedächtnis bleiben, wollen uns etwas sagen, was zur Klärung und dem besseren Verständnis der eigenen Situation beitragen können.
Je extremer der Traum oder die Traumbilder, desto mehr beschäftigt einen selbst das Thema. Um dem Bewußtsein das zu verdeutlichen werden entsprechende Bilder eingesetzt, die dann im Gedächtnis bleiben und auf den Traum aufmerksam machen. Das ist wie im wahren Leben - negative Erlebnisse prägen immer mehr als schöne, daher greift das Unterbewußtsein zu extremen Traumbildern, um auf eine wichtige Situation oder Klärung aufmerksam zu machen.

Eine ich glaube indische Weisheit besagt:

"Ungedeutete Träume sind wie ungeöffnete Briefe!"

Der Traumdeuter war in früheren Hochkulturen ein angesehener und wichtiger Teil des höfischen Lebens.

Man muss jedoch immer auch die eigene Situation auch in die Deutung mit einbeziehen, daher können auch obige Erklärungen nur allgemein gelten.
 
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Wow Shiranja, ist ja wirklich sehr interessant!
Hätte da noch eine Frage, wenn es o.k. ist?
Haben Farben in Träumen eigentlich auch eine Bedeutung? Ich habe vor ca 3 Wochen nämlich geträumt, dass ich ein T-shirt anhatte und das war leuchtend grün (aber eher ein leuchtendes froschgrün). Habe dann im Traum in den Spiegel geschaut und habe gesehen, dass meine Augen genauso leuchtend grün waren, wie das T-shirt.
(habe zwar schon in einem Traumlexikon geschaut gehabt, stand aber nicht viel darüber drin).
 
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