Glücksmomente
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- Registriert
- 21 Februar 2017
- Beiträge
- 2
Hallo,
Ich bin 20 Jahre jung und momentan durchlebe ich die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle.
Um es mal kurz auf den Punkt zu bringen: Zwischen meinem Freund und mir liegen 26 Jahre Altersunterschied.
Der nachfolgende Text ist etwas lang aber ich hoffe ihr nehmt euch etwas zeit für mich, da ich niemanden außer meinem Freund habe, mit dem ich darüber sprechen kann.
Wir sind mittlerweile 1,5 Jahre in einer Beziehung, womit wir beide in keinster weise am Anfang gerechnet haben. Wir haben uns durch die Arbeit kennengelernt und ich fühlte mich von der ersten Minute an, zu ihm hingezogen. Er war zu diesem Zeitpunkt 19 Jahren verheiratet (Kinderlos) und daher war für uns beide klar dass egal, was passieren würde, es nie mehr als eine kurze Affäre werden würde. Ich war zu dem Zeitpunkt 18 und absolut nicht darauf vorbereitet auf was ich mich da einlasse. Ich war ruhig, unsicher und schüchtern. Wusste aber das er mir gefällt. Ich fand ihn anziehend und Attraktiv, hatte mir aber fest vorgenommen mich nicht zu verlieben. Wir kamen uns näher und so kam es dann auch zum ersten Sex zwischen uns. Alles war schön und aufregend. Aus dem ersten mal ist dann das zweite und dritte mal entstanden. In dieser Zeit habe ich mich komplett gegen jegliche Gefühle die ich für ihn empfand, gewährt. Aber ich habe durch ihn - mich, meinen Körper und meine sexuelle Ausrichtung, Vorlieben und Bedürfnisse kennengelernt. Was für mich anfangs sehr erschreckend war aber ich Tag für Tag mit ihm an meiner Seite besser verstehe und neugierig auf neues bin. Irgendwann kamen wir an unsere erste Hürde. Er öffnete sich mir gegenüber und offenbarte mir seine Gefühle. Worüber ich mich sehr gefreut habe aber ich mich nicht verletzlich machen wollte und nicht darauf weiter eingegangen bin - sprich ich hab's ihm nicht gleich gemacht und meine Gefühle weiterhin versucht zu unterdrücken. Mein Freund lebte in seinem Leben nie wirklich Monogam. Aber so versichert er mir die letzten 1,5 Jahren treu gewesen zu sein. Das glaube ich ihm auch. Nun ein halbes Jahr ging das nun zwischen uns als seine Frau sich plötzlich von ihm trennte und die Scheidung wollte. NICHT WEGEN SEINER UNTREUE UND MIR. Sie hatte einen neuen Mann kennengelernt. Ihm ging es natürlich zum Anfang nicht gut damit. Doch nicht aus liebe, sondern weil er somit eine Freundin verliert. Im Grunde hat er alles Verloren - sein Zuhause, Freunde und Hab und Gut. Heute pflegen sie ein schlechtes Verhältnis zueinander. Ich habe ihn beigestanden und so seine Worte "Das letzte Jahr hätte er ohne mich nicht so gut durch gestanden." Zu dieser Zeit habe ich mich ihm gegenüber auch öffnen können. Wahrscheinlich lag es daran, weil er selbst so verletzlich schien und ich dachte, an der reihe zu sein stärke und Mut zu zeigen. Kurz nach der Trennung kam die größte Hürde für mich. Wir befanden uns einer Beziehung und diese musste in allen Richtungen geheim gehalten werden. (Arbeitsbedingt) Das ganze wurde auf die harte Probe gestellt in dem üble nachreden und Gerüchte aufkamen. Für mich war es schwieriger mit umzugehen wie für ihn. ABER das haben wir auch überstanden.
Nun leben wir in einer Beziehung die soweit gut läuft. Wir fühlen uns beide wohl und sind Glücklich.
Da ich meine Beruflich Karriere noch vor mir habe uns diese auch wirklich ausleben und nutzen möchte, zieht mich diese durch Welt. Das heißt in naher Zukunft werde ich an und in verschieden Orten, Arbeiten und Karriere machen. Was für unsere Beziehung schwierig wird, wir es aber dennoch zusammen schaffen wollen. Auch kommt oft das Thema Kinder auf. Natürlich möchte er eigene Kinder. Auch ich. Da bringt jedoch der Altersunterschied erheblichen Probleme mit sich. Er will natürlich kein Opi sein, wenn er ein Kind zeugt. Aber weiß auch, dass ich mit 20 noch nicht bereit bin ein Kind zu bekommen. Ich weis dass es ihn beschäftigt und sorgen bereitet auch wenn er immer sagt dass es für ihn ok ist.
Kommen wir zum Problem: Ich will noch keine Kinder bzw. habe ich Angst, wenn wir in den nächsten 3 Jahren uns dazu entscheiden, ich meine Berufliche Karriere damit an den nagel hängen muss. Er hätte gern Kinder, würde mir zu liebe, unglücklicherweise darauf verzichten.
Alles andere was die die Zukunft angeht beschäftigt mich gar nicht "so sehr". Da wir uns vom Geistigen Alter irgendwie entgegen kommen - sprich, er ist vom Kopf jung geblieben und ich ziemlich Reif für mein Alter -Geht das auch. Körperlich, ja man sieht er ist älter als ich - jedoch schätz man ihn wesentlich Jünger: Mir ist bewusst dass mit dem Alter, so die ein oder anderen Beschwerden und Differenzen zwischen uns kommen ABER damit beschäftige mich einfach noch nicht so wirklich. Das lass ich auf mich zukommen. Was im Aspekt des gemeinsamen Kinder bekommen natürlich auch wieder zum nachdenken bewegt.
Auch wie es in Zukunft mit dem zusammen leben aussieht, beschäftigt mich. Ich möchte keine Fernbeziehung das weis er aber ich weis eben auch das er irgendwann zur ruhe kommen und ein zuhause haben möchte. Was schwierig, mit so einem jungen Ding, wie mir, welches die Welt kennen lernen möchte, ist.
Ich weiß nicht wie ich mit meiner Zukunftsangst umgehen soll. Möchte ihn einfach nicht verlieren aber hab irgendwie das Gefühl oder die Angst dass es unumgänglich ist.
Hat jemand von euch Erfahrung zu diesem Thema? Vielleicht kann man eine Diskussionsrunde eröffnen..
Wenn ihr fragen habt, fragt ruhig.
Ich danke euch für's lesen und Rückmeldungen.
LG
Glücksmomente
Ich bin 20 Jahre jung und momentan durchlebe ich die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle.
Um es mal kurz auf den Punkt zu bringen: Zwischen meinem Freund und mir liegen 26 Jahre Altersunterschied.
Der nachfolgende Text ist etwas lang aber ich hoffe ihr nehmt euch etwas zeit für mich, da ich niemanden außer meinem Freund habe, mit dem ich darüber sprechen kann.
Wir sind mittlerweile 1,5 Jahre in einer Beziehung, womit wir beide in keinster weise am Anfang gerechnet haben. Wir haben uns durch die Arbeit kennengelernt und ich fühlte mich von der ersten Minute an, zu ihm hingezogen. Er war zu diesem Zeitpunkt 19 Jahren verheiratet (Kinderlos) und daher war für uns beide klar dass egal, was passieren würde, es nie mehr als eine kurze Affäre werden würde. Ich war zu dem Zeitpunkt 18 und absolut nicht darauf vorbereitet auf was ich mich da einlasse. Ich war ruhig, unsicher und schüchtern. Wusste aber das er mir gefällt. Ich fand ihn anziehend und Attraktiv, hatte mir aber fest vorgenommen mich nicht zu verlieben. Wir kamen uns näher und so kam es dann auch zum ersten Sex zwischen uns. Alles war schön und aufregend. Aus dem ersten mal ist dann das zweite und dritte mal entstanden. In dieser Zeit habe ich mich komplett gegen jegliche Gefühle die ich für ihn empfand, gewährt. Aber ich habe durch ihn - mich, meinen Körper und meine sexuelle Ausrichtung, Vorlieben und Bedürfnisse kennengelernt. Was für mich anfangs sehr erschreckend war aber ich Tag für Tag mit ihm an meiner Seite besser verstehe und neugierig auf neues bin. Irgendwann kamen wir an unsere erste Hürde. Er öffnete sich mir gegenüber und offenbarte mir seine Gefühle. Worüber ich mich sehr gefreut habe aber ich mich nicht verletzlich machen wollte und nicht darauf weiter eingegangen bin - sprich ich hab's ihm nicht gleich gemacht und meine Gefühle weiterhin versucht zu unterdrücken. Mein Freund lebte in seinem Leben nie wirklich Monogam. Aber so versichert er mir die letzten 1,5 Jahren treu gewesen zu sein. Das glaube ich ihm auch. Nun ein halbes Jahr ging das nun zwischen uns als seine Frau sich plötzlich von ihm trennte und die Scheidung wollte. NICHT WEGEN SEINER UNTREUE UND MIR. Sie hatte einen neuen Mann kennengelernt. Ihm ging es natürlich zum Anfang nicht gut damit. Doch nicht aus liebe, sondern weil er somit eine Freundin verliert. Im Grunde hat er alles Verloren - sein Zuhause, Freunde und Hab und Gut. Heute pflegen sie ein schlechtes Verhältnis zueinander. Ich habe ihn beigestanden und so seine Worte "Das letzte Jahr hätte er ohne mich nicht so gut durch gestanden." Zu dieser Zeit habe ich mich ihm gegenüber auch öffnen können. Wahrscheinlich lag es daran, weil er selbst so verletzlich schien und ich dachte, an der reihe zu sein stärke und Mut zu zeigen. Kurz nach der Trennung kam die größte Hürde für mich. Wir befanden uns einer Beziehung und diese musste in allen Richtungen geheim gehalten werden. (Arbeitsbedingt) Das ganze wurde auf die harte Probe gestellt in dem üble nachreden und Gerüchte aufkamen. Für mich war es schwieriger mit umzugehen wie für ihn. ABER das haben wir auch überstanden.
Nun leben wir in einer Beziehung die soweit gut läuft. Wir fühlen uns beide wohl und sind Glücklich.
Da ich meine Beruflich Karriere noch vor mir habe uns diese auch wirklich ausleben und nutzen möchte, zieht mich diese durch Welt. Das heißt in naher Zukunft werde ich an und in verschieden Orten, Arbeiten und Karriere machen. Was für unsere Beziehung schwierig wird, wir es aber dennoch zusammen schaffen wollen. Auch kommt oft das Thema Kinder auf. Natürlich möchte er eigene Kinder. Auch ich. Da bringt jedoch der Altersunterschied erheblichen Probleme mit sich. Er will natürlich kein Opi sein, wenn er ein Kind zeugt. Aber weiß auch, dass ich mit 20 noch nicht bereit bin ein Kind zu bekommen. Ich weis dass es ihn beschäftigt und sorgen bereitet auch wenn er immer sagt dass es für ihn ok ist.
Kommen wir zum Problem: Ich will noch keine Kinder bzw. habe ich Angst, wenn wir in den nächsten 3 Jahren uns dazu entscheiden, ich meine Berufliche Karriere damit an den nagel hängen muss. Er hätte gern Kinder, würde mir zu liebe, unglücklicherweise darauf verzichten.
Alles andere was die die Zukunft angeht beschäftigt mich gar nicht "so sehr". Da wir uns vom Geistigen Alter irgendwie entgegen kommen - sprich, er ist vom Kopf jung geblieben und ich ziemlich Reif für mein Alter -Geht das auch. Körperlich, ja man sieht er ist älter als ich - jedoch schätz man ihn wesentlich Jünger: Mir ist bewusst dass mit dem Alter, so die ein oder anderen Beschwerden und Differenzen zwischen uns kommen ABER damit beschäftige mich einfach noch nicht so wirklich. Das lass ich auf mich zukommen. Was im Aspekt des gemeinsamen Kinder bekommen natürlich auch wieder zum nachdenken bewegt.
Auch wie es in Zukunft mit dem zusammen leben aussieht, beschäftigt mich. Ich möchte keine Fernbeziehung das weis er aber ich weis eben auch das er irgendwann zur ruhe kommen und ein zuhause haben möchte. Was schwierig, mit so einem jungen Ding, wie mir, welches die Welt kennen lernen möchte, ist.
Ich weiß nicht wie ich mit meiner Zukunftsangst umgehen soll. Möchte ihn einfach nicht verlieren aber hab irgendwie das Gefühl oder die Angst dass es unumgänglich ist.
Hat jemand von euch Erfahrung zu diesem Thema? Vielleicht kann man eine Diskussionsrunde eröffnen..
Wenn ihr fragen habt, fragt ruhig.

Ich danke euch für's lesen und Rückmeldungen.
LG
Glücksmomente