Hashimoto-Thyreoiditis

feminina69

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Hi, Zusammen,

leider unter der o.g. Schilddrüsenerkrankung, also habe eine Unterfunktion mit Autoimmunreaktion.

Noch jemand hier?
Würde mich gerne austauschen.
 
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AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hallo, Sandra,
ich merke schon, ich bin nicht alleine damit :smiley_40

Ich leide seit meiner Jugendzeit darunter, nehme seitdem auch L-Thyrox-Tabletten in unterschiedlichen Dosen.

Aktuell so vor ca. 2 Wochen lag mein TSH bei 5, o graus. Nun muß ich von 125 µg auf 150 µg "einpendeln", am 1. Oktoberwochenende bin ich damit durch. Dementsprechend geht es mir momentan nicht ganz so gut wegen der Unterversorgung.

Hast Du auch so stark mit Gewicht zu kämpfen? Ich schon, mit starkem Übergewicht.

Was bedeutet Dein *seufz*-aktuelle Beschwerden?
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hi,

ohja, mit Übergewicht hab ich auch zu kämpfen und das nicht zu wenig :smiley_8, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob bei mir Hashi als "Ausrede" real wäre ... ich ess einfach zu viel und das falsche, trotz dieser Erkenntniss schaff ich kein Gramm abzunehmen und hier kommt dann wieder Hashi ins Spiel.

Hmm ja, Beschwerden ... ich muss erstmal zugeben, dass ich eine ganz fürchterliche Schlampelliese mit meinen Tabletten bin :smiley_205, mal nehm ich sie, dann wieder nicht, dann mal länger, dann meist gar nicht usw. :smiley_80

Was ich als Beschwerde betrachten würde ist, dass ich viel Schlaf brauche, trotz 7-8 Std. Schlaf einfach müde, geschafft und antriebslos bin. Manchmal in gewisse Gefühlstiefs schwanke und mich Kleinigkeiten oft extrem anstrengen.
Ob das nun aber mit Hashi zu tun hat kann ich gar nicht sagen, da ich keinen Vergleich zu haben, denn mit Tabletten merke ich keinen nennenswerten Unterschied.

Wie gehts Dir so und was sind deine "Beschwerden"?

LG Sandra
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Du weißt schon, daß Du die Tabletten extrem regelmäßig nehmen mußt, also täglich?

Ich bin da schon sehr "pingelig"! Aber 2, 3 Mal im Jahr passiert mir auch, daß ich die Tabletten vergesse oder auch nicht nehmen darf. Du mußt einfach das fehlende Hormon ausgleichen. In meinen Augen finde ich das sehr wichtig und mein Endokrinologe fragt auch nach der regelmäßigen Einnahme.
Ein mal nehme ich sie und mal nicht hilft der Schilddrüse (also auch Dir) wenig, wie soll sich da ein Wirkstoffpegel aufbauen?

Es ist Dein Körper/Deine Verantwortung, ich kann Dir aber nur Mut machen und anraten, die Tabletten regelmäßig zu nehmen und die Werte per Blutentnahme regelmäßig prüfen zu lassen. Ich gehe ca. alle 7 Wochen, um Schwankungen rechtzeitig zu erkennen und per Dosisänderung möglichst schnell dann auszugleichen.
Sei bitte nicht zu sorglos.

Auch die Einnahme ist wichtig. Ich selber nehme sie morgens nüchtern ein und warte dann zwei Stunden bis zum Frühstück. Da ich dann auch Milch im Kaffee trinke. Und Milch sonst die Wirkstoffaufnahme behindert.

Und wie willst Du einen Unterschied bemerken, ohne regelmäßige Einnahme?

Meine Beschwerden sind im Moment die der Unterfunktion, auch so mit noch mehr Antriebslosigkeit, schnell frieren, höherem Schlafbedarf usw. Der Hashi kann auch mit Depressionen zusammenhängen, deshalb ist die Behandlung auch wichtig, um wenigsten den Aspekt der Schilddrüsen-Versorgung abzudecken. Depressionen sind aber auch Veranlagung (habe ich, leide darunter).
Bei Bedarf muß ich meine Depressionen psychotherapeutisch behandeln lassen.

Mit der Ernährung und Abnehmen geht es mir genauso. Sport hilft als einziges, um wenigstens halbwegs das Gewicht zu halten oder ein bißchen abzunehmen. Aber der Hashi erleichtert das nicht gerade, das gebe ich allerdings auch zu. Mich tröstet, daß ich nicht alleine mit dem Gewicht zu tun habe, das erfahre ich nun immer mehr.

Ich habe mir speziell ein Buch über diese Erkrankung gekauft. Wenn Du Interesse hast, schreibe ich Dir das hier mal. Ich habe dadurch sehr viel lernen können. Gerade die Schilddrüse hat enormen Einfluss auf sehr viel Körperfunktionen!

In wieweit bist Du über diese Erkrankung informiert?
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hallo,

ja Du hast vollkommen Recht, ich gehe viel zu unachtsam damit um!

Informiert ... ich glaube am unteren Level ... welches Buch hast Du?

LG Sandra
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hallo, fantasy,

ich habe hier mal einen Link für Dich a) zu der Erkrankung und b) findest Du dort auch das Buch:

http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/das-buch

Hoffe, Link funktioniert.
Dort findest Du alles, was Symptome betrifft, Blutwerte, alles an Erklärungen.
Weißt Du, dadurch, daß der Körper ein Organ (in unserem Fall die SD) angreift, bzw. angegriffen hat, ist dieses Organ kaum oder nicht mehr in der Lage, seinen Aufgaben nachzukommen, weshalb ein Augleich durch diese Hormontabletten eben so wichtig ist.

Lies Dir alles mal in Ruhe durch. Mir hat es schon geholfen und ich bin jetzt aufgeklärter und kann für mich besser mit der Erkrankung umgehen. Bei Fragen schreibe hier ruhig.

@femalie: Ich habe meine SD bis jetzt nicht punktiert bekommen. Es gab auch keine Veranlassung, da Gewebe unauffällig. Ultraschall und Blutbild hat bis jetzt jedenfalls gereicht.
Was ist denn bei Dir Veranlassung? Knoten; Gewebeveränderung?
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

@anja67

Freut mich, wenn ich helfen kann und Du jetzt auch mehr weißt.
Meiner Meinung nach ist diese Erkrankung schon echt ernst zu nehmen.

Ich gehe, wie schon geschrieben, eben sehr konsequent damit um.
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

seit heute bin ich auch wieder sehr verunsichert.statt mein L-thyroxin henning,gibt es aus der apotheke Euthyrox....soll aber das gleiche sein.seit ihr auch darauf umgestellt worden?
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Ich selber bin auf L-Thyrox von Hexal eingestellt.
Die Grundsubstanz Schilddrüsenhormon Thyroxin ist eigentlich immer gleich. Die Nebenstoffe können aber ein bißchen variieren.
Viel verkehrt kannst Du also nicht machen.

Hm, hast Du das Euthyrox gerade erst verschrieben bekommen oder schon länger?

Sonst Rücksprache mit Arzt, ob er/sie wirklich dieses Präparat verschreiben wollte.

Ich selber weiß, man soll das Präparat gerade für Schilddrüse nicht zu häufig wechseln. Wenn ja, ist eben engmaschige Kontrolle notwendig.

Achte spätestens beim nächsten Rezept immer auf das richtige Präparat. Vorher gehe ich auch nicht in die Apotheke. Außer, der Wechsel des Medikaments ist genau abgesprochen.
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hi,

:smiley_32 hab jetzt so ein schlechtes Gewissen bekommen, dass ich mir das Buch bestellt habe. Wird morgen, spätestens Samstags im Briefkasten liegen schätz ich mal.

LG Sandra
 
AW: Hashimoto-Thyreoiditis

Hallo, Sandra,

schön, daß Du Dir das Buch bestellt hast.
Ich denke, es wird Dir weiterhelfen, diese Erkrankung zu verstehen.
Ich jedenfalls bin froh, das Buch zu haben und kann immer mal nachlesen, wenn was ist.

Dir ein schlechtes Gewissen zu machen, war nicht meine Absicht, ich hoffe, ist bei Dir nicht so angekommen. Klar machen wollte ich allerdings schon, daß man diese Erkrankung eben nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.

Wenn Du magst, melde Dich mal hier, wie Du das Buch findest.
 
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AW: Hashimoto-Thyreoiditis

das ding ist ja, dass das richtig medikament auf dem rezept stand.die aus der apotheke aber meinte die krankenkasse würde dieses aber nicht mehr bezahlen.nur noch das neue.der arzt meinte nach meiner nachfrage,das medikament wäre gleich.falls ich mich anders fühlen würde sollte ich mich melden.
die machen mit uns was sie wollen...ätzend


fantasy
wieso hast du eine schlechtes gewissen,dass du dir das buch bestellt hast?
brauchst du doch gar nicht haben.ich ärgere mich das ich mich mit meiner krankeheit erst jetzt richtig aus einander setzte.dabei habe ich sie schon seit 1997.
ich habe das nie so richtig ernst genommen.die tablette genommen und mehr nicht.
nu merke ich,wie leichtsinnig ich war.wie viele sachen gelaufen sind und ich nicht wusste das es von hashi kommt.
und der arzt auch nicht.
ich hätte mir viel kummer ersparen können.
 
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