Irgendwie anders als sonst??

[Fess Fisch]

Habt ihr schon mal festgestellt, dass ihr euch bei den einen Menschen vielleicht ganz brav benehmt, aber sobald ihr aus dem Haus seid ein freches Mundwerk besitzt?

Benehmt ihr euch bei Freunden anders als bei der Familie? Bei den Erwachsenen anders als bei Kindern?

Fess Fisch

 

[Mäuschen20]

Hallo Fess Fish,

oh jaaaaa, das kenn ich gut... Ist wie in dem Lied: "I'm a Bitch, I'm a Lover, I'm a child, I'm a Mother" :smiley_33

Lass mich dir mal meine verschiedene Seiten ziegen:

bei meinem Freund bin ich die liebe Süße, oder der sexy Vamp

bei meinen Eltern die nervige Quasselstrippe

wenn ich unterwegs bin, die selbstbewusste Frau, die weiß wie heiß sie ist :wink:

auf Arbeit, die "ruhige kleine Blonde"

also, du siehst, auch ich bin mal süß, mal sexy, mal selbstbewusst, mal total schüchtern, manchemal ergreife ich die Initiative, mal warte ich ab und schau mir die Dinge von außen an...

Ich denke es ist unser Umfeld. Wir passen uns an, überlegen, wie wur wohl für den jenigen am besten rüberkommen oder uns ist es manchmal einfach egal was der andere denkt...

Wichtig finde ich aber nie sich selbst zu verlieren und mit klarem Kopf den Menschen "aussortieren" der uns zu einem schlechten Menschen macht, der wir ohne ihn gar nicht wären

 

[Binarella]

Hmmm...
Eigendlich bin ich immer gleich.
Es ist mir zu anstrengend,
jedesmal ein anderer Mensch zu sein.
Ich bin sowieso ein Mensch,
dem andere Meinungen egal sind.
Entweder man mag mich, oder nicht.

 

[melli]

Wenn ich so darüber nachdenke...
Bei der Arbeit muß ich die selbstbewußte Büro-Tussi sein, die oft den Männern sagen muß, was sie machen sollen. Da ich fast nur mit Männern zusammen arbeite, kann ich mit denen schlecht über Kochen, backen, putzen und Kinderkriegen reden.
Und wenn ich dann zu Hause bin, bin ich das brave Hausmütterchen, das den Haushalt schmeißt. Irgendwie geht das gar nicht anders. Für meine Kollegen, die meistens nur ihre Arbeit kennen, ist Haushalt ein Fremdwort. Wenn ich damit ankommen würde, würden sie mich nicht mehr ernst nehmen.

melli