tagespflege

smily77

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10 Februar 2007
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495
Ort
NRW
hallo, ich bin tagesmutter.
ich habe gemerkt, daß viele alleinerziehende mütter oft probleme haben was die kinderbetreuung betrifft.
was ich auch festgestellt habe, ist, daß viele nicht wissen, daß das jugendamt da eine tolle lösung bietet.
es gibt die möglichkeit über das jugendamt eine tagesmutter zu beantragen.
man kann sich, wenn man tagesmutter werden will beim jugendamt melden. die nehmen einen dann in eine kartei auf. dazu braucht man nichtmal eine erzieherausbildung.
als eltern kann man dann wiederum beim jugendamt um hilfe bitten und die schlagen einem dann eine oder mehrere personen als tagesmutter vor.
oft wird dies sogar ganz oder zumindest teilweise vom jugendamt bezahlt.
vielleicht ist das ja für den ein oder anderen hier ne hilfe?

für fragen stehe ich natürlich gern zur verfügung
 
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Find ich super, dieses Angebot - ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber aufgrund der Arbeitszeiten meines Mannes (unregelmäßig, oft auch am Wochenende, fast immer bis spät Abends) bin ich in vielen Situationen auch "allein-erziehend".

Kannst du mal mehr darüber erzählen, gilt das Angebot jetzt nur für Alleinerziehende beispielsweise, damit sie arbeiten gehen können, oder gibts da auch Unterstützung für besondere Umstände?

Liebe Grüße
Shiranja
 
hallo!
ich mache es auch so.
naja fast so.
ich bin kinderbetreuerin in familien.
das ist ja noch was anderes wie tagesmutter.
leider ist es hier oft so das sich die eltern das nicht leisten können.
wenn sie es privat machen.
und das jugendamt zahlt nicht wirklich viel. 1,50 die std.
so ist es bei uns.
und wenn man denn nur ein kind betreut und 1,50 die std bekommt.
das macht hier kaum jemand.
für die eltern ist das natürrlich super.
 
also tagesmutter kann im prinzip jeder werden. manchmal muß man ne schulung machen, ist aber auch von bundesland zu bundesland unterschiedlich.
im prinzip geht man zuum jugendamt, da gibt es ne extra stelle für tagespflege. dort sagt man, daß man gern tagesmutter werden möchte. man wird dann über einiges informiert und muß angebn, ob man das kind bei sich zu hause betreuen möchte, oder ob man die möglichkeit hat, das kind in der familie zu betreuen. ob man mobil ist, zu welchen zeiten man das kind betreuen kann usw.
dann wird man in eine kartei aufgenommen.
wenn dann anfragen kommen, die zu einem passen, wird man vom jugendamt angerufen und gefragt, ob man das kind betreuen möchte. man bekommt meist noch ein paar infos über kind und familie. wenn man zusagt, erfährt man den namen der familie, mahr aber nicht. die mutter hingegen erfährt dann deinen namen und diene telefonnummer etc und setzt sich dann mit dir in verbindung um dann näheres zu besprechen.

bei der sache gibt es 3 modelle. einmal, daß die eltern dich komplett bezahlen, dann stellt das jugendamt nur den kontakt her und ihr macht selbst einen preis aus. dann gibt es das modell, daß das jugendamt einen teil dazu bezahlt und die eltern den anderen teil und es gibt das modell, daß das jugendamt dich komplett bezahlt. das ist nicht sehr viel. bei uns wird es nach stunden bezahlt, also 1-5 stunden die woche, 6-10, 11-15 usw.
im schnitt sind das etwa 3,- bis 3,50,- die man bekommt. in meinem fall hab ich geschwisterkinder, die ich gleichzeitig habe, so daß sich das schon wieder etwas mehr lohnt, weil ich nciht mehr arbeit hab, aber es wird halt pro kind bezahlt.
dieses geld ist bei uns auch kein verdienst sondern eine sogenannte aufwandentschädigung und wird auch nciht auf harz 4 oder ähnliches angerechnet. da kann aber dann das jeweilige jugendamt informieren.

ich find, wenn man zu hause arbeiten will und slebst kinder hat, ist das ne tolle möglichkeit noch etwas nebenher zu verdienen. man wird nicht reich, aber es ist ne tolle arbeit und ein wenig hilft es schon den geldbeutel zu füllen.
 
Hallo Smily,

Das finde ich ja toll.
Gibt es für Tagesmütter eine Altersbergenzung?
Mein Mann und ich haben schon oft darüber gesprochen.
Unsere vielen Kinder sind ja nun bis auf eines aus dem Haus. Arbeitsmarkttechnisch sieht es ja nun in unserer Altersgruppe nicht so toll aus und Tagesmutter ist für mich eine echte Alternative.
Habe unendliche Erfahrung in der Kindererziehung ( 4 Kinder und 2 Enkelchen), besitze unendliche Geduld und lasse mich (auch bei verschärfter Pupatät) nicht aus der Ruhe bringen.
Ausserdem bin ich Spitze was Basteln und Beschäftigung angeht.
 
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hey, ich glaub nicht, daß es bei der tagespflege ne altersbegrenzung gibt.
am besten ist, du fragst mal bei der tagespflegestelle beim jugendamt nach, die sind oft froh, wenn sich leute wie du melden. die suchen ständig qualivizierte tagespfleger.
 
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